Trumps Besuch in Brüssel: Kurz arrangierte Treffen und viel Gesprächsstoff

Der US-Präsident setzt weiter auf Abschottung.

Donald Trump ist im Laufe seines Berufslebens viel herumgekommen in der Welt. Durch Weltläufigkeit ist der neue US-Präsident gleichwohl noch nicht aufgefallen. Befindlichkeiten anderer Länder interessieren ihn wenig. Auch mit der Geographie steht Trump auf Kriegsfuß: Im Wahlkampf 2016 sagte er, dass Belgien „eine schöne Stadt“ sei. Dieser Tage tourt der 70-Jährige durch den Nahen Osten und Europa. Nun hat er die Gelegenheit, sich ein Bild von Belgien und seiner – mäßig schönen – Hauptstadt Brüssel zu machen. Dort traf Trump am Mittwoch ein, wo ihn König Philippe empfing. Für Donnerstag hat die Nato einen Mini-Gipfel der Staats- und Regierungschefs organisiert. Anlass ist die Übernahme des neuen Hauptquartiers im Osten der Stadt. Der moderne Gebäudekomplex steht direkt gegenüber von der alten, zugigen Barackensiedlung, die bislang die politische Zentrale des Verteidigungsbündnisses beherbergt. Der erste Europa-Besuch in seiner neuen Funktion Es ist der erste Europa-Besuch Trumps in seiner neuen Funktion. Er wird ihn für Speed-Dating nutzen: In Brüssel soll er die Staatslenker der anderen Nato-Mitglieder kennenlernen, sofern sie ihm noch keine Aufwartung in Washington gemacht haben oder ihm an anderem Ort begegnet sind. Bei einem gesonderten Termin kommen auch die beiden wichtigsten Köpfe der Brüsseler EU-Institutionen, Ratspräsident Donald Tusk und Kommissionschef Jean-Claude Juncker, mit Trump zusammen. Beide Treffen sind denkbar knapp gehalten: Juncker und Tusk dürfen rund eine Stunde mit dem Amerikaner reden. Bei der Nato gibt es am späten Nachmittag eine...Lesen Sie den ganzen Artikel bei berliner-zeitung