Nach Trumps Wahlsieg - „Vor-Kriegs-Ära“: Ex-General warnt vor Drittem Weltkrieg

US-Präsident Donald Trump mit dem pensionierten Vier-Sterne-Armeegeneral Jack Keane.<span class="copyright">Getty Images / Drew Angerer / Staff</span>
US-Präsident Donald Trump mit dem pensionierten Vier-Sterne-Armeegeneral Jack Keane.Getty Images / Drew Angerer / Staff

General Jack Keane warnt vor einem Dritten Weltkrieg nach Trumps Wahlsieg. Er fordert eine Stärkung des US-Militärs und umfassende Unterstützung für Verbündete.

Nach dem Wahlsieg von Donald Trump warnt der pensionierte Vier-Sterne-General Jack Keane vor einem drohenden globalen Konflikt. In einem Interview mit „Fox News“ erklärte Keane, dass sich die Welt in einer Vor-Kriegs-Ära befinde und ein „Dritter Weltkrieg in der Zukunft“ liege. Die aktuellen globalen Sicherheitsherausforderungen seien „die ernstesten, gefährlichsten und herausforderndsten seit dem Zweiten Weltkrieg“, zitiert ihn „Newsweek“.

Laut „Newsweek“ sprach Keane von einer verstärkten Kooperation zwischen Ländern wie China, Russland, Iran und Nordkorea. Diese Staaten handeln seiner Meinung nach zunehmend aggressiv, weil sie die US-Führung als schwach einschätzen. „Sie glauben, dass wir den politischen Willen verloren haben, ihnen entgegenzutreten, geschweige denn, gegen sie zu kämpfen“, sagte Keane. Er betonte weiter, dass Trumps Wahlsieg diese Länder dazu bringen werde, ihre Strategien zu überdenken.

Investitionen in Sicherheit gefordert

Keane forderte: „Wir müssen unser Militär wieder aufbauen und unsere Verbündeten unterstützen.“ Er sprach sich dafür aus, Israel und der Ukraine umfassend zu helfen: „Wir müssen ihnen alles geben, was sie brauchen, um ihre Konflikte schnell zu beenden.“ Diese Maßnahmen seien Investitionen in die eigene Sicherheit, so Keane weiter.

Laut „Newsweek“  erinnerte Trump den russischen Präsidenten Wladimir Putin in einem Post-Wahl-Gespräch an die militärische Präsenz der USA in Europa und sprach über eine mögliche Lösung des Ukraine-Konflikts, wie „Newsweek“ berichtet. Offizielle Kommentare zu dem Gespräch gab es jedoch nicht.