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TV-Duell: Twitter-Reaktionen auf die Reden von Clinton und Trump

Es wird spannend: Mit dem ersten TV-Duell zwischen den Präsidentschaftskandidaten Donald Trump und Hillary Clinton bewegt sich der US-Wahlkampf auf die Zielgerade zu. Der heftige Schlagabtausch der beiden Konkurrenten am Montagabend sorgt für jede Menge Aufsehen – natürlich auch bei Twitter.

Eines steht fest: Hillary Clinton und Donald Trump polarisieren – kein Wunder also, dass auch im Netz eifrig über die Reden diskutiert wird. Bereits im Vorfeld gab es erhitzte Gemüter: Nachdem der superreiche Geschäftsmann und Clinton-Unterstützer Mark Cuban, zusagte beim TV-Duell in der ersten Reihe zu sitzen, zog Donald Trump ein Ass aus dem Ärmel. Per Twitter lud er die Ex-Geliebte von Bill Clinton, Gennifer Flowers, ein und kündigte an, sie neben dem Milliardär zu platzieren.

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Die fragliche Dame reagierte prompt und tweete zurück: “Hi Donald. Du weißt, dass ich in deiner Ecke stehe und definitiv an der Debatte teilnehmen werde.” Trumps Wahlkampfmanagerin Kelly Anne Conway sagte dem Sender CNN allerdings am Montag, es habe sich dabei um keine “förmliche” Einladung gehandelt.

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Ein großes Thema in der Twitter-Gemeinde war das Schniefen von Donald Trump, nachdem der zuletzt eifrig gegen Hilary Clintons Gesundheitszustand gewettert hatte: “Mist, gebt ihm Claritin, bitte”, fordert ein User.

“Die Geschwindigkeit des Schniefens ist zurückgegangen. Ich denke, wir liegen jetzt bei 24”, meint ein anderer augenzwinkernd. “Trump hat vor 90 Millionen Menschen geschnieft, weil es einen Gott gibt und er hat einen karmischen Sinn für Humor”, ist sich ein User sicher.

Andere fordern eine Offenlegung seiner medizinischen Unterlagen. Ein Nutzer vermutet dahinter sogar eine ausgefuchste Strategie der Mitbewerberin – nachdem Clinton sich eine Lungenentzündung eingefangen hatte, habe sie Trump die Hand geschüttelt und ihn so infiziert.

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Eines springt bei den Reaktionen deutlich ins Auge: Immobilienmogul Donald Trump generiert doch etwas mehr Aufmerksamkeit als Hillary Clinton. Liegt das an ihrer souveränen Ausstrahlung?

Trump verwickelte sich jedenfalls in so einige Widersprüche und die wurden von der Twitter-Gemeinde gnadenlos aufgedeckt: So stritt er ab, den Klimawandel eine Erfindung genannt zu haben. Doch das Internet vergisst nie und prompt wurde eine gegenteilige alte Aussage ausgegraben.

Der ARD-Mitarbeiter Markus Preiß zieht bei Twitter als Fazit: “Clinton hatte meistens Recht. Die Frage ist, ob das noch wichtig ist in Amerikas post-truth Wahlkampf.”

Clinton hatte meistens Recht. Die Frage ist, ob das noch wichtig ist in Amerikas post-truth Wahlkampf. #debate #Debates2016

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