TV-Spots in Swing States - Rechte Lobbygruppe startet 100 Millionen Dollar-Kampagne für Trump

Donald Trump bei einem Wahlkampfauftritt am 20.07.2024 in der Van Andel Arena in Grand Rapids, Michigan.<span class="copyright">Bill Pugliano / Freier Fotograf / Getty Images</span>
Donald Trump bei einem Wahlkampfauftritt am 20.07.2024 in der Van Andel Arena in Grand Rapids, Michigan.Bill Pugliano / Freier Fotograf / Getty Images

Kamala Harris hatte im Wahlkampf zuletzt viel Auftrieb. Eine der größten Pro-Trump-Lobbygruppen will nun gegensteuern und 100 Millionen Dollar investieren, um den Republikaner zu unterstützen.

Das Pro-Trump Super-PAC „MAGA Inc.“ plant eine immense Werbeoffensive in Höhe von 100 Millionen Dollar, um die Wahlchancen des republikanische Kandidaten zu stärken. Das berichtet „Politico“.

Ein „PAC“ ist ein politisches Aktionskommittee in den USA, das, ohne offiziell Teil des entsprechenden Wahlkampfteams zu sein, einen Wahlkandidaten unterstützen kann. Bei sogenannten Super-PACs gibt es darüber hinaus sogar keine finanzielle Beschränkung, sie können also unbegrenzt Geld sammeln und verwenden.

MAGA Inc. investiert massiv in Werbung in Swing States

Die Millionenschwere Kampagne von „MAGA Inc.“ soll „Politico“ zufolge aus Werbespots bestehen, die in sieben Bundesstaaten ausgestrahlt werden sollen: Arizona, Georgia, Michigan, Nevada, North Carolina, Pennsylvania und Wisconsin. Bei allen handelt es sich um Swing-States, also Bundesstaaten, die entscheidend für den Wahlausgang werden könnten.

Die Werbeoffensive umfasst „Bloomberg“ zufolge mehr als die Hälfte der insgesamt 198 Millionen Dollar, die „MAGA Inc.“ seit 2023 gesammelt hat. Geplant ist, 70 Millionen Dollar in den Staaten Michigan, Nevada, North Carolina und Wisconsin neu auszugeben sowie bereits bestehende Bemühungen in Arizona, Georgia und Pennsylvania zu verstärken.

Kampagne soll Kamala Harris als „radikale Linke“ brandmarken

Ziel der geplanten Werbemaßnahmen in den nächsten drei Wochen ist es, Kamala Harris als die bisher radikalste linke Kandidatin, die je für das Präsidentenamt angetreten ist, darzustellen. Das berichtet „Bloomberg“.