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"TV total Turmspringen": Ein Abschied mit Tränen

Die Sensation ist Perfekt: Stefan Raab (r.) und Elton holten sich beim letzten "TV total Turmspringen" den dritten Platz im Synchronspringen

"Man soll aufhören, wenn es am schönsten ist". Dieses Motto stand zwar eigentlich nicht im Zusammenhang mit dem Ende des "TV total Turmspringens", aber es hat sich letztendlich doch so ergeben. Denn Stefan Raab (49, "Wadde Hadde Dudde Da") und Elton (44) holten sich bei der letzten Ausgabe des Sprung-Klamauks in der Nacht von Samstag auf Sonntag unerwartet den dritten Platz im Synchronspringen. In der elfjährigen Historie des Events war es erst der zweite Podestplatz für das Duo (2011 holten sie den zweiten Platz). Die Synchronität des Sprungs ließ am Ende sogar den sonst so spitzzüngigen Kommentator Ron Ringguth staunen.

Noch bevor Raab und Elton überhaupt wussten, dass ihr finaler Sprung für die Bronzemedaille reichte, kullerten einige Tränen. Elton stieg sichtlich gerührt aus dem kühlen Nass und konnte sein Pipi in den Augen nicht vor Beckenrand-Reporter Frank Buschmann verstecken. Voller Emotionen ging Elton vor dem Publikum in der Münchner Olympia-Schwimmhalle auf die Knie und bedankte sich für die Unterstützung in den vergangenen elf Jahren. Auch Raab zeigte sich in dem Moment sehr bewegt und sprach dem Publikum vor Ort sein Lob aus.

Sprung ins Glück: Stefan und Elton liegen sich in den Armen

Als Raab und Elton kurz darauf erfuhren, dass ihnen tatsächlich ein Sprung ins Glück und damit aufs Treppchen gelungen war, schauten sich beide zunächst verdutzt und ungläubig an, ehe sie sich schließlich gegenseitig um den Hals fielen. Bei so vielen Emotionen wurde der Sieg von Daniel Aminati im Einzelspringen sowie von Jonas Reckermann und Markus Rehm im Synchronspringen beinahe zur Nebensache. Dabei war vor allem der Sprung von Aminatis vom Zehnmeterturm äußerst sehenswert. Dass Raab am Ende auch noch bei der Basketball-Wurf-Challenge vom Fünfmeterturm als erster den Ball versenkte, setzte dieser Abschiedsveranstaltung das Sahnehäubchen auf. Auch für die Verantwortlichen von ProSieben gab es mit einem passablen Marktanteil von 13,4 Prozent bei den 14- bis 49-jährigen TV-Zuschauern am Ende wenig Grund zum Klagen.

Am 19.12. fällt mit der legendären Show "Schlag den Raab" übrigens der finale Vorhang für den Entertainer auf ProSieben: Raab wird sich dann ein letztes Mal mit einem Kandidaten in verschiedenen Sport-, Wissens- und Geschicklichkeitsspielen messen.

Foto(s): ProSieben/Willi Weber