Ukraine schlägt zurück - Zerstörung mit Storm-Shadow-Raketen bei massivem Angriff auf Russland

Dieses Bild stammt aus einem Video, das ein mit dem ukrainischen Militär verbundener Telegram-Kanal am Dienstag, 19. November 2024, veröffentlichte. Der Kanal behauptet, es zeige eine von den USA gelieferte Atacms-Rakete, die von einem ungenannten Ort in der Ukraine abgefeuert wird.<span class="copyright">dpa</span>
Dieses Bild stammt aus einem Video, das ein mit dem ukrainischen Militär verbundener Telegram-Kanal am Dienstag, 19. November 2024, veröffentlichte. Der Kanal behauptet, es zeige eine von den USA gelieferte Atacms-Rakete, die von einem ungenannten Ort in der Ukraine abgefeuert wird.dpa

Die Ukraine greift russische Militäreinrichtungen mit britischen Raketen an. Dabei wurden auch 146 Drohnen fast 700 Meilen tief nach Russland geschickt. Der „Telegraph“ berichtet über den bisher größten Angriff.

Die ukrainischen Streitkräfte haben einen großen Angriff auf russische Militäranlagen gestartet. Sie setzten dabei britische Storm-Shadow-Raketen und US-amerikanische Atacms-Raketen ein. Der britische „Telegraph“ berichtet, dass es sich um den bisher größten Angriff der Ukraine auf russische Militäranlagen handelt. Dabei wurden auch 146 Drohnen fast 700 Meilen (rund 1126 Kilometer) tief nach Russland geschickt.

Ein Sprecher des ukrainischen Verteidigungsministeriums erklärte: „Die Zerstörung russischer Militäreinrichtungen geht weiter.“ Zu den getroffenen Zielen gehörten eine Chemiefabrik in Brjansk und eine Raffinerie in Saratow. Beide Anlagen sind für die Produktion russischer Militärtechnik bekannt, wie der „Telegraph“ weiter berichtet.

Gouverneur bestätigt Angriffe in Saratow

Der Gouverneur der Region Saratow, Roman Busargin, bestätigte auf Telegram Schäden an den Industrieanlagen. „Heute wurden Saratow und Engels einem massiven Drohnen-Angriff ausgesetzt.“ Die Luftabwehr habe viele Ziele eliminiert, so der Politiker.

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In Tula wurden Trümmer von 16 abgeschossenen Drohnen gemeldet, die nur Sachschäden verursachten. In der Stadt Kasan führte der Angriff auf eine Basis für Flüssigerdgas zu einem Brand, aber laut Behörden gab es keine erheblichen Schäden.

Laut der Militäranalystin Marina Miron von King’s College London versucht die Ukraine mit solchen Angriffen, die russische Moral zu schwächen und ihre eigene Verhandlungsposition vor Donald Trumps Amtsantritt zu stärken. Sie sieht jedoch keine große Bedrohung für die militärischen Fähigkeiten Russlands durch diese Angriffe.

Die Angriffe waren der zweite großangelegte Schlag der Ukraine innerhalb einer Woche, wie der „Telegraph“ abschließend berichtet. Die Ukraine wolle ihre militärischen Fähigkeiten demonstrieren und ihre Position vor dem Amtsantritt von Trump verbessern.