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Ukraine: weiter schwere Kämpfe – Briten bilden ukrainische Soldaten aus

Im Osten der Ukraine greifen russische Truppen offenbar weiter Stellungen der ukrainischen Armee an. Mindestens drei Zivilisten seien in der Region Donezk binnen 24 Stunden ums Leben gekommen, weitere 13 verletzt worden, teilten die ukrainischen Behörden am Montag mit. Mehrere Städte und Dörfer seien unter Beschuss geraten, dadurch seien Dutzende Wohngebäude und zivile Infrastruktur beschädigt worden.

Tote bei Minenexplosion an Schwarzmeerküste

In Charkiw, der zweitgrößten Stadt des Landes, wurden nach Angaben des Gouverneurs bei russischem Beschuss am Montagmorgen sieben Zivilisten verletzt. Auch in dem Ort Satoka in der Nähe des Hafens von Odessa gab es zivile Opfer. Bei der Explosion einer Mine an der Schwarzmeerküste kamen am Sonntag drei Menschen ums Leben, zwei wurden verletzt. Sie hatten trotz eines Verbots im Meer gebadet.

Russland gab an, im Gebiet um Charkiw innerhalb von 24 Stunden mehr als 100 "ausländische Söldner" getötet und mehr als 50 verletzt zu haben, darunter auch Deutsche und Polen. Die Ukraine griff nach eigenen Angaben einen Stützpunkt der russischen Söldnergruppe Wagner an.

Ausbildung ukrainischer Soldaten in Großbritannien

In den von Russland besetzten Gebieten laufen offenbar die Vorbereitungen für eine künftige Annexion: Es werden russische Pässe ausgestellt, Gehälter und Renten in Rubel bezahlt und internationale Pressebesuche organisiert, um eine sogenannte "Normalität" zu präsentieren.

Gleichzeitig bereiten sich ukrainische Soldaten in Großbritannien auf ihren Einsatz an der Front vor. Die britische Armee hatte zugesagt, innerhalb von 120 Tagen insgesamt 10.000 ukrainische Rekruten auf britischem Boden auszubilden.