Um China einzuholen - USA wollen Kooperation im Schiffbau mit Südkorea und Japan massiv ausbauen

Die Ulsan-Schiffswerft in Südkorea<span class="copyright">Getty Images</span>
Die Ulsan-Schiffswerft in SüdkoreaGetty Images

 

Die USA haben Schwierigkeiten, mit China im Schiffbau Schritt zu halten. Deshalb setzt die Regierung jetzt auf Partnerschaften mit Südkorea und Japan. Navy Secretary Carlos Del Toro besuchte vor wenigen Monaten die größte Werft der Welt in Ulsan.

Südkorea führend im Schiffbau

Laut dem „Wall Street Journal“ versucht Del Toro, Unternehmen wie HD Hyundai Heavy Industries zu überzeugen, in Amerika zu investieren. Diese können Schiffe effizient und kostengünstig bauen. Hyundai baut jährlich 40 bis 50 Schiffe, darunter Kriegsschiffe für verschiedene Länder.

In den letzten Jahren hat sich Hyundai Heavy Industries zu einem führenden Akteur im globalen Schiffbau entwickelt. Das Unternehmen plant, bis zum Ende des Jahrzehnts seine Einnahmen aus dem Bau und der Wartung von Kriegsschiffen zu verdreifachen. Die Zusammenarbeit mit den USA könnte dabei eine Schlüsselrolle spielen. Der Bau von Schiffen für die Marine der USA ist jedoch gesetzlich auf heimische Werften beschränkt.

Enge Kooperation im Bereich Wartung

In Bereichen wie der Wartung von Schiffen kooperieren die USA bereits eng mit Südkorea und Japan. Ein Beispiel ist das Schiff USNS Wally Schirra, das kürzlich für eine Überholung nach Südkorea geschickt wurde. Hyundai erwartet ähnliche Aufträge in naher Zukunft.