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Umfage: Deutsche größte «Cloud»-Skeptiker

Mit dem Begriff «Cloud» werden Datenspeicherdienste im Internet bezeichnet, bei denen Musik, Fotos oder Videos nicht auf dem eigenen Computer gespeichert werden, sondern in großen Rechenzentren. Foto: Ole Spata

Die Deutschen sind einer neuen Studie zufolge im internationalen Vergleich die größten Skeptiker in Sachen Datenspeicherung im Internet.

Während Mexikaner, Brasilianer, Türken und Chinesen auf die Datenspeicherung im Netz nicht mehr verzichten könnten, ist die Hälfte der Befragten hierzulande der Ansicht, dass sie solche Dienste nicht brauche. Dies ergab eine Umfrage der Konsumforscher der Nürnberger Gfk. Die Forscher hatten dafür mehr als 26 000 Internetnutzer in 22 Ländern interviewt.

Mit dem Fachbegriff «Cloud» werden Datenspeicherdienste im Internet bezeichnet, bei denen Musik, Fotos oder Videos nicht auf dem eigenen Computer gespeichert werden, sondern in großen Rechenzentren. Die Nutzer können über das Internet von verschiedenen Geräten und mobil auf ihre Daten zugreifen. Außerdem werden Computerprogramme und Apps, die aus dem Internet bereitgestellt werden, Cloud-Dienste genannt.

Für ihre Studie befragten die Forscher die Internetnutzer, wie notwendig es für sie sei, ihre Daten virtuell speichern und darauf zugreifen zu können. 31 Prozent der Befragten gaben an, dass die Cloud für sie wichtig sei. Etwa 18 Prozent waren nicht dieser Meinung.