Umfrage: AfD verliert und ist einstellig, SPD legt zu

Der innerparteiliche Streit geht an der AfD nicht spurlos vorbei. Sie fällt in der Wählergunst. Die Sozialdemokraten hingegen können leicht zulegen. Für zwei Regierungsbündnisse gäbe es Mehrheiten.

Der innerparteiliche Streit um Andreas Kalbitz belastet die AfD.
Der innerparteiliche Streit um Andreas Kalbitz belastet die AfD.

Berlin (dpa) - Für die AfD geht es einer Umfrage zufolge leicht abwärts in der Wählergunst, während die SPD zulegt. Im «Insa-Meinungstrend» für die «Bild»-Zeitung verliert die AfD einen Punkt und fällt damit auf nun 9,5 Prozent - den Angaben zufolge der schlechteste Wert seit Anfang August 2017.

In der AfD tobt derzeit ein Machtkampf um den Rauswurf des Rechtsaußen Andreas Kalbitz. Mitte Mai war seine Parteimitgliedschaft vom Bundesvorstand annulliert worden.

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Die SPD legt einen Punkt zu und kommt nun auf 15 Prozent, die Linke gewinnt einen halben Punkt und landet bei 8 Prozent. CDU und CSU bleiben zusammen bei 37 Prozent. Auch die Grünen (18 Prozent) und die FDP (6 Prozent) halten die Werte der vergangenen Woche. Damit hätten sowohl die Große Koalition aus Union und SPD (52 Prozent) als auch ein schwarz-grünes Bündnis (55 Prozent) eine Mehrheit. Grüne, SPD und Linke erreichen zusammen 41 Prozent.

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