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Berlin-Trend: Berliner sind gegen Tempo 30 auf Hauptstraßen

57 Prozent der Befragten lehnen zusätzliche Tempo-30-Abschnitte auf Hauptstraßen ab, ergab der Berlin-Trend von Morgenpost und RBB.

Eine deutliche Mehrheit der Berliner ist gegen weitere Tempo-30-Abschnitte auf Hauptverkehrsstraßen. 57 Prozent sagen, entsprechende Pläne des Senats gingen in die falsche Richtung, 38 Prozent halten sie für richtig. Das hat der aktuelle Berlin-Trend der Berliner Morgenpost und der RBB-Abendschau ergeben. Infratest dimap befragte dafür zwischen 17. und 20. Mai eintausend wahlberechtigte Berliner. Verkehrssenatorin Regine Günther (parteilos, für Grüne) hatte angekündigt, abschnittsweise ein Tempolimit von 30 Kilometern pro Stunde auf Hauptverkehrsstraßen anordnen zu lassen, um den Schadstoff-Ausstoß der Autos zu verringern.

In den östlichen Bezirken (39 Prozent) können sich geringfügig mehr Menschen mit diesem Vorhaben anfreunden als im Westteil Berlins (37 Prozent). Die Gegnerschaft indes ist in beiden Stadthälften gleich verteilt, sie ist aber bei den Männern noch ausgeprägter als bei den Frauen. In der Altersgruppe der 50- bis 64-Jährigen lehnten fast zwei Drittel der Befragten weitere Tempo-30-Abschnitte auf Hauptstraßen ab, bei den 18- bis 34-Jährigen sind es 50 Prozent.

Unter den Befragten mit Abitur als Schulabschluss begrüßen 45 Prozent die Senatspläne, bei denen mit Hauptschulabschluss waren es nur 25 Prozent. Und lediglich die Anhänger von Grünen und Linken stehen mehrheitlich hinter den Senatsplänen, bei den Sympathisanten der Regierungspartei SPD sind immerhin 55 Prozent gegen mehr Tempo 30 auf Hauptstraßen und nur 39 Prozent dafür.

Die reduzierte Höchstgeschwindigkei...

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