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Umfrage: Union und SPD erholen sich ein wenig

Bundeskanzlerin Angela Merkel gratuliert Annegret Kramp-Karrenbauer zur Wahl als neue CDU-Vorsitzende. Foto: Christian Charisius
Bundeskanzlerin Angela Merkel gratuliert Annegret Kramp-Karrenbauer zur Wahl als neue CDU-Vorsitzende. Foto: Christian Charisius

Der Grünen-Höhenflug macht Pause, die Parteien der großen Koalition legen zu: Nach dem Führungswechsel bei der CDU kommen Union und SPD derzeit zusammen auf 44 Prozent. Zu wenig für eine parlamentarische Mehrheit, aber so viel wie seit fast drei Monaten nicht mehr.

Berlin (dpa) - Union und SPD sind laut einer Umfrage des Insa-Instituts wieder leicht im Aufwind. Demnach gewinnen CDU/CSU (29 Prozent) und SPD (15 Prozent) im für die «Bild»-Zeitung ermittelten «Meinungstrend» je 1,5 Prozentpunkte hinzu.

Die Zahlen für den «Insa-Meinungstrend» wurden nach der Wahl von Annegret Kramp-Karrenbauer zur neuen CDU-Vorsitzenden erhoben, wie die Zeitung am Montagabend vorab berichtete.

Die FDP verbessert sich im Vergleich zur Vorwoche um einen halben Punkt auf 10 Prozent. Grüne (17 Prozent), AfD (15 Prozent) und Linke (10 Prozent) verlieren jeweils einen Punkt.

Die Parteien der großen Koalition - CDU, CSU und SPD - erreichen 44 Prozent. Das wäre im Falle einer Wahl zu wenig für eine parlamentarische Mehrheit, ist nach Insa-Angaben aber der höchste Wert für die GroKo seit dem 21. September dieses Jahres. Ein Jamaika-Bündnis aus CDU/CSU, FDP und Grünen würde auf 56 Prozent kommen.