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Umstrittenes Großkonzert mit Bryan Adams und Sarah Connor verschoben

Auch Bryan Adams sollte in Düsseldorf auf der Bühne stehen (Bild: Paul Keeling / Shutterstock.com)
Auch Bryan Adams sollte in Düsseldorf auf der Bühne stehen (Bild: Paul Keeling / Shutterstock.com)

Das Großkonzert "Give Live A Chance", das am 04. September in der Merkur Spiel-Arena in Düsseldorf mit bis zu 13.000 Besuchern stattfinden sollte, wird verschoben. Das wurde nun unter anderem auf der offiziellen Homepage der Veranstaltung verkündet. Nun soll das Event mit Bryan Adams (60) und Sarah Connor (40) im Spätherbst stattfinden.

Die Organisatoren haben sich demnach wegen steigender Infektionszahlen und einer möglichen nachträglichen Kapazitätsbeschränkung zu diesem Schritt veranlasst gefühlt. "Wir sind nach wie vor der Auffassung, dass unser Maßnahmen-Katalog Fans, Künstlern und Mitarbeitern umfassenden Schutz bietet", erklärt "Give Live A Chance"-Veranstalter Marek Lieberberg (74). Die aktuelle Atmosphäre verhindere aber einen Konsens.

Es gab reichlich Kritik

Zuvor war reichlich Kritik an dem Event aufgekommen, das Konzert wurde zum Streitpunkt zwischen der Stadt Düsseldorf und der Landesregierung von Nordrhein-Westfalen. Alle Beteiligten hatten sich "die Frage nach der Verantwortbarkeit der geplanten Veranstaltung" gestellt und vereinbart, bis zum 31. August eine Entscheidung darüber zu treffen, ob das Konzert stattfinden könne. Auf dieses Vorgehen hatten sich die Landeshauptstadt Düsseldorf, Konzertveranstalter Lieberberg und das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales geeinigt, wie in einer Erklärung am 13. August bestätigt wurde.

Merkel: Großveranstaltungen bis Ende des Jahres verbieten

Bei dem Konzert sollten neben Adams und Connor auch Rea Garvey (47), Joris (30), Michael Mittermaier (54) und The BossHoss auftreten. Mehr als 7.000 Tickets waren bisher für die Veranstaltung verkauft worden. Das Eintrittsgeld und die Vorverkaufsgebühren sollen zurückerstattet werden. Mit "Give Live A Chance" sollte demonstriert werden, dass es trotz Corona-Krise möglich sein kann, eine Großveranstaltung abzuhalten.

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