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Umwelt: „World Cleanup Day“: Tausende Berliner räumen ihre Kieze auf

Berlin. Bedingt durch die Corona-Pandemie ist in diesem Jahr vieles anders. Der „World Cleanup Day“, der Tag, an dem es weltweit Müllsammelaktionen gibt, Millionen Freiwillige ein Zeichen für Sauberkeit und Umweltschutz setzen wollen, findet dennoch oder gerade wegen der Krise statt. Denn der Müll ist nicht verschwunden. In Berlin waren vor allem in Grünanlagen zurückgelassene Verpackungen, etwa von To-go-Essen und -Getränken, zuletzt ein großes Thema. Auch hier finden deshalb in den kommenden Tagen zahlreiche Aufräumaktionen statt.

„Covid-19-bedingt ist die Vermüllung gerade in Grünflächen auf einem Hochstand“, sagt auch Sebastian Weise von der Initiative „Wir Berlin“, die in Berlin diverse Aktionen zum „World Cleanup Day“ organisiert. „Das ist subjektiv so, aber auch objektiv. Das hat die Rücksprache mit Bezirken, zum Beispiel Neukölln, gezeigt.“ Zwar berichtet die Berliner Stadtreinigung (BSR), dass die Abfallmenge aus Papierkörben zwischen März und Juli um sieben Prozent im Vergleich zum Vorjahr gesunken ist. Sie sei aber auch nur selten für Parks oder Spielplätze zuständig, erklärt ein Sprecher. Dort verantworten in der Regel die Bezirke die Reinigung. Und Neukölln erwartete bereits im Juli eine Verdopplung der Ausgaben für die Müllbeseitigung.

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