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Umwelt: „World Cleanup Day“: Ein Zeichen gegen die Vermüllung

Berlin. Wer am Freitagvormittag nahe dem Haus der Kulturen der Welt im Großen Tiergarten unterwegs war, der konnte die Freiwilligen mit blauen Müllsäcken und Greifzangen dort kaum übersehen. Ob am Spreeufer, auf den Wiesen oder in den Sträuchern, überall machten sich die Männer und Frauen auf die Suche nach Müll, den andere dort achtlos zurückgelassen oder bewusst in der Natur entsorgt hatten. So fanden Mitarbeiterinnen der Kulturveranstaltungen des Bundes in Berlin GmbH (KBB) ein altes, kaputtes Fenster, zwischen Pflanzen wurden mehrere Schuhe entdeckt, und die Studentin Amandine Ruet fischte ein schwarzes Plastikrohr aus der Spree. Hinzukamen zahllose Zigarettenkippen, Kronkorken oder Verpackungsreste.

Die Aktion im Großen Tiergarten war eine der ersten, die am Freitag anlässlich des „World Cleanup Day“ in Berlin stattfand. Offiziell ist der „Weltaufräumtag“ zwar erst an diesem Sonnabend, in der Hauptstadt haben viele Menschen aber schon einen Tag früher begonnen, Kieze und Parks von Müll zu befreien. Rund 30 angemeldete Aktionen gab es am Freitag, an diesem Sonnabend sollen circa 50 weitere folgen. Die gemeinnützige Initiative „Wir Berlin“ organisiert an beiden Tagen insgesamt zehn Aufräumaktionen an zentralen Orten in der Stadt – darunter eben auch jene im Großen Tiergarten. Die Berliner Morgenpost begleitet den „World Cleanup Day“ als Medienpartner.

Geputzt wird auch in den USA, Indien oder den Niederlanden

Amandine Ruet war am Freitag mit ihren Freunden Maxim und Emilie im Großen ...

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