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Umweltschützer immer häufiger Opfer von Gewalt

Das Bild zeigt die Abholzung des Regenwalds im Amazonasgebiet in Brasilien. Foto: Marcelo Sayao/Archiv

Stadt (dpa) - Im Konflikt um landwirtschaftliche Flächen, Energieprojekte und Bergbauvorhaben werden Umweltschützer immer häufiger zu Opfern von Gewalt.

Im vergangenen Jahr seien mindestens 116 Naturschützer getötet worden, teilte die Organisation Global Witness am Montag mit. Das waren 20 Prozent mehr als im Vorjahr. Die meisten Angriffe hätten sich in Süd- und Mittelamerika sowie Südostasien ereignet.

In Brasilien seien 2014 demnach 29 Umweltschützer getötet worden, in Kolumbien 25 und in den Philippinen 15. Honduras war mit zwölf Fällen das Land mit den meisten Morden an Naturschützern gemessen an der Einwohnerzahl. Indigene Gruppen seien von der Gewalt am stärksten betroffen, hieß es in dem Bericht.

Mitteilung Global Witness

Studie Global Witness