Unangenehme Gerüche im Haus? Das könnte der Grund sein

Wenn man nach Hause kommt und beim Öffnen der Tür einen unangenehmen Geruch wahrnimmt, trübt das die Stimmung sofort. Diese Belastungsprobe für die Nase kann mehrere Ursachen haben.

Die Quellen für schlechte Gerüche im Haus können vielfältig sein (Symbolbild: Getty Images)
Die Quellen für schlechte Gerüche im Haus können vielfältig sein (Symbolbild: Getty Images)

Was gibt es Schöneres, als nach einem langen, anstrengenden Tag in eine saubere, aufgeräumte und wohlriechende Wohnung zurückzukehren? Doch wenn ein unbekannter Gestank in den Räumen hängt, dessen Ursprung man nicht sofort ausmachen kann, ist die Freude direkt getrübt und die Suche nach dem stinkenden Übel beginnt. Die kann sich durchaus schwierig gestalten, denn solche unangenehmen Geruchs-Überraschungen können viele Gründe haben.

So bekämpft man Gerüche im Haus

Wenn der Mülleimer als Quelle des üblen Gestanks ausgemacht wird, ist klar, dass zunächst der volle Müllbeutel entsorgt – und im Anschluss der Müllbehälter gereinigt werden muss. Dafür kann man ihn zunächst mit Essigwasser ausspülen und dann zwei Teelöffel Natronpulver auf den Boden des Behälters streuen. Das Natron bindet schlechte Gerüche im Abfalleimer und man kann direkt den neuen Müllbeutel einsetzen. Nach einer Weile tauscht man das Natron durch eine neue Portion aus.

Warmes oder kaltes Wasser: Das ist beim Putzen besser

So sehr viele Haustierbesitzer ihre Vierbeiner lieben – auch Katze, Hund & Co. können der Grund für unangenehme Gerüche sein. Denn wo sich Tierhaare sammeln, können sich auch Bakterien häufen und Gerüche entstehen. Daher sollte man regelmäßig saugen – auch unter und hinter Möbeln – und nicht vergessen, die Schlafplätze der Vierbeiner zu reinigen. Vielleicht haben die ja auch ab und zu Lust auf ein tiergerechtes Bad? Man sollte sich aber vorher genau informieren, worauf man dabei bei seinem Haustier achten muss.

Auch die Waschmaschine kann Gestank verbreiten, etwa wenn darin nasse Wäsche vergessen wurde, denn diese beginnt schnell zu müffeln. Außerdem sollte man nach jedem Waschgang die Tür der Maschine weit offen lassen, damit sich im Inneren kein Schimmel bilden kann – das gilt ebenso für die Spülmaschine.

Bakterien oder Schimmel: Oft der Grund für Gestank

Aber auch ein Kleiderkorb im Badezimmer kann ein Problem werden, wie ein Reinigungsexperte gegenüber "realsimple" erklärt. Denn wenn dreckige Wäsche feucht-warmer Luft ausgesetzt ist, was im Bad nach dem Duschen der Fall ist, fühlen sich Bakterien so richtig wohl und der Gestank lässt nicht lange auf sich warten.

Orangenschalen: So nützlich sind sie im Haushalt

Die Bettwäsche sollte regelmäßig gewechselt werden, in ihr sammelt sich besonders viel an: Hautschuppen, Schweiß, Haare – all das bietet eine gute Grundlage für Bakterien, Keime und Milben und damit für fiese Gerüche. Alle zwei Wochen sollten die Laken daher spätestens gewechselt werden.

Der Kühlschrank hat Potenzial zum echten
Der Kühlschrank hat Potenzial zum echten "Stinker" (Symbolbild: Getty Images)

Und wenn es aus dem Kühlschrank müffelt? Natürlich muss man gerade diesen Ort, an dem Lebensmittel gelagert werden, regelmäßig reinigen und abgelaufene Waren entsorgen. Ein offenes Gefäß mit Backpulver neutralisiert zudem schlechte Gerüche

Raumdüfte oder sinnvolles Lüften

Für wohlriechende Wohnräume kann man noch weitere Maßnahmen ergreifen, wenn man die oben genannten Quellen für schlechte Gerüche ausfindig gemacht und eliminiert hat. Raumdüfte etwa gibt es in vielen verschiedenen Formen, ob als Kerze oder beispielsweise Diffuser.

Der einfachste Weg für einen angenehmen Geruch im eigenen Heim ist aber wohl immer noch, durch Lüften für die nötige Versorgung mit frischer Luft im Wohnraum zu sorgen.

VIDEO: Schlechter Geruch - Das kann man tun, wenn die frische Wäsche stinkt