Unfälle in Berlin: Tiefstand bei Verkehrstoten: Verkehr soll sicherer werden

(Symbolbild)

Die Zahl der Verkehrstoten in Berlin ist auf einem Rekordtiefstand - und sie soll weiter sinken. Mit dem Umbau gefährlicher Kreuzungen, mit zusätzlichen Fußgängerüberwegen und perspektivisch auch mit Verbesserungen auf Bundesebene wolle man den Verkehr sicherer machen, sagte Verkehrssenatorin Regine Günther (parteilos, für Grüne) am Freitag bei der Vorstellung der Verkehrsstatistik 2017 der Berliner Polizei. Demnach sollen noch in diesem Jahr zehn Kreuzungen geändert werden.

Berlin weise zwar im bundesweiten Vergleich 2017 die wenigsten Verkehrstoten im Verhältnis zur Einwohnerzahl auf, sagte Günther - doch jeder Tote und jeder Schwerverletzte sei einer zu viel. Generell ist der Straßenverkehr in Großstädten eher sicher. Deutlich mehr Menschen sterben in anderen Bundesländern etwa auf gefährlichen Landstraßen, auch weil schneller gefahren wird als im Stadtverkehr.

Wie das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg am Donnerstag mitgeteilt hatte, gab es in Berlin im Vorjahr 36 Verkehrstote - so wenige wie noch nie seit Beginn der Erhebungen 1991. Meist traf es Fußgänger und Radfahrer. Im Vergleich zu den Jahren vor 1996 hat sich die Lage damit deutlich gebessert - damals waren jedes Jahr mehr als 140 Menschen im Straßenverkehr verunglückt. Seit 2007 liegt die Zahl der Toten pro Jahr immer unter 60, aber mit Schwankungen.

Insgesamt kam es 2017 allerdings zu etwas mehr Unfällen (plus 1,6 Prozent auf 143 424) mit etwas mehr Verunglückten (plus 0,12 Prozent auf 17 415). Darunter sind auch ...

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