Unglück bei Flugschau: Sechs Tote nach Flugzeug-Kollision in Texas
Immer wieder kommt es bei Flugvorführungen zu Zusammenstößen beteiligter Maschinen. Als verheerend gilt der Unfall auf der US-Airbase in Rheinland-Pfalz im Jahr 1988, durch den nach offiziellen Angaben 70 Menschen ums Leben kamen. Rund 1000 wurden damals verletzt. Nun kam es im US-Bundesstaat Texas zu einem weiteren Unfall – die Zuschauer kamen aber offenbar mit dem Schrecken davon.
Während einer Flugschau zum Weltkriegsgedenken in Dallas im US-Bundesstaat Texas sind zwei historische Militärflugzeuge zusammengestoßen und abgestürzt. Sechs Menschen, die sich in den Flugzeugen befanden kamen ums Leben. Das teilte die Luftfahrtbehörde FAA mit. Die Maschinen aus den 1940er Jahren explodierten nach der Kollision, Qualm stieg auf.
Bei den Flugzeugen handelte es sich um Fabrikate vom Typ Boeing B-17 Flying Fortress, ein Bomber, und Bell P-63 Kingcobra, ein Jagdflugzeug. In der ersten Maschine seien bis zu fünf Besatzungsmitglieder gewesen, in der zweiten nur der Pilot, hatte der Veranstalter zuvor mitgeteilt. Videoaufnahmen vom Unglücksort zeigen die Wrackteile der Flugzeuge auf einer Wiese.
Auf Videos in Medien und sozialen Netzwerken ist zu sehen, wie das schnelle Jagdflugzeug seitlich in die viermotorige Boeing kracht, diese auseinanderbricht und beide Maschinen dann zu Boden stürzen. Anschließend sind eine Explosion und ein Feuerball zu sehen. Die Federal Aviation Administration kündigte eine Untersuchung an.
Rettungskräfte eilten zur Absturzstelle auf dem Dallas Executive Airport, etwa 16 Kilometer vom Stadtzentrum entfernt. Unter den rund 4.000 Besucherinnen und Besuchern am Boden gab es keine Verletzten.