Ungeziefer: Ein Bundesland besonders von Ratten- und Wespen-Befall betroffen

Wespen, Bettwanzen und andere unerwünschte Gäste sorgen in vielen Haushalten für Unruhe. Eine aktuelle Auswertung zeigt, welche Schädlinge am häufigsten vorkommen und welche regionalen Unterschiede es gibt.

Lästige Plagegeister machen vielen Menschen das Leben schwer. Denn Bettwanzen, Fliegen und Motten sind nicht nur ärgerlich, sondern gehören auch zu den Schädlingen im Bereich der Lebensmittel- und Hygieneindustrie, die schnellstmöglich bekämpft werden sollten.

Es reicht nicht immer aus, einfache Hausmittel oder handelsübliche Fallen aus dem Supermarkt oder der Drogerie zu verwenden. Manchmal ist die Hilfe eines professionellen Schädlingsbekämpfers erforderlich.

Die Schädlingsbekämpfer von "Schädlingshero" haben laut t-online eine Auswertung von etwa 16.000 Anfragen von privaten Kunden über ihre Internetplattform aus den Jahren 2022 und 2023 durchgeführt. Auf Grundlage dieser Daten wurde ein Schädlingsbericht für Deutschland erstellt.

Schädlinge in Deutschland: Immer mehr Bettwanzen

In den letzten zwei Jahren waren Wespen die am häufigsten gemeldeten Schädlinge. Fast ein Drittel (2022: 33 Prozent; 2023: 26 Prozent) der Anfragen an Schädlingsbekämpfungsunternehmen betrafen die Entfernung von Wespennestern.

Den zweiten Rang belegten die Bettwanzen mit einem Anteil von 18 Prozent (2023). Dieser leichte Anstieg ist zum Teil auf eine erhöhte Präsenz von Bettwanzen in einigen Hotels zurückzuführen. Es ist anzunehmen, dass Urlauber diese unliebsamen Parasiten von ihren Auslandsreisen in ihren Koffern mit nach Hause eingeschleppt haben.

Wie Sie einen Bettwanzen-Befall im Hotel erkennen können, erfahren Sie hier.

Ratten, Mäuse und Kakerlaken waren in den letzten beiden Jahren ein Ärgernis für jeden Zehnten, insbesondere in städtischen Gebieten. Schädlingshero verzeichnete hierbei, laut t-online, vermehrt Anfragen nach Kammerjägern. Nagetiere finden in Städten ideale Lebensbedingungen und vermehren sich schnell. Dies kann zu gefährlichen Plagen führen, da sie Parasiten wie Flöhe beherbergen, die Krankheiten übertragen können.

Hinweis: Die Auflistung basiert auf einer Auswertung eines Vermittlungsportals. Viele Verbraucher kontaktieren Schädlingsbekämpfungsunternehmen direkt. Manche Schädlinge wie Lebensmittelmotten können mit etwas Aufwand selbst bekämpft werden.

Bettwanzen: In diesen Bundesländern sind sie besonders vertreten

Eine Bettwanzen, auf einer Matratze, die Eier gelegt hat.
Eine Bettwanzen, auf einer Matratze, die Eier gelegt hat.

Bettwanzen scheinen es sich laut Auswertung besonders in Großstädten heimisch zu fühlen: Die häufigsten Bettwanzen befinden sich offenbar in Berlin, dort baten mehr als ein Drittel aller Kunden um Wanzen-Beseitigung. Auf Platz folgt Hamburg mit etwa 20 Prozent.

In 2023 waren Wespen in 26 Prozent der Anfragen das häufigste Problem für Kunden. Besonders betroffen waren Schleswig-Holstein (40 Prozent) und Baden-Württemberg (37 Prozent). Möglicher Grund: Diese Bundesländer bieten mit ihren ländlichen Gebieten und geringeren Bevölkerungsdichten ideale Bedingungen für Wespennester.

Schleswig-Holstein führte auch bei Ratten-Anfragen mit 12 Prozent. Vor allem Wanderratten, die bevorzugt in wassernahen Gebieten leben, waren in diesem Bundesland häufig anzutreffen.

Beim Einsatz gegen Mäuse liegt Hessen mit 11 Prozent der Aufträge an der Spitze. Bundesweit waren es laut dem Portal lediglich acht Prozent.


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