Dahlmeier plant baldiges Weltcup-Comeback

Laura Dahlmeier hatte zu Saisonbeginn wegen gesundheitlicher Probleme eine Pause eingelegt

Mit Blumen in der Hand und einem Lächeln im Gesicht stand Laura Dahlmeier bei ihrem Comeback im zweitklassigen IBU-Cup schon wieder auf dem Podest. Ihre Rückkehr in den Weltcup hat siebenmalige Weltmeisterin fest im Blick.

"Aktuell kann ich es mir durchaus vorstellen, dass es so klappt, dass der Plan hinhaut", antwortete die 25-Jährige beim Onlinedienst xc-ski.de auf die Frage, ob sie im Januar wieder dabei sein werde. "Es wird sicherlich noch eine Trainingsphase folgen. Es wird aber nicht mehr so lange dauern, bis ich wieder im Weltcup starten kann", ergänzte sie.

Bei ihrem Comeback in Ridnaun/Südtirol hatte Dahlmeier am Donnerstag in der Single-Mixed-Staffel mit Roman Rees den zweiten Platz belegt.

Dahlmeier: "Unheimlich viel Freude"

"Im Ziel freuen wir uns in entspannter Atmosphäre und ich stelle fest, dass es genau das ist, was unseren Sport ausmacht. Es ist einfach mal schön seinen Sport ohne großen Rummel zu erleben und sich auf das Wesentliche zu konzentrieren", schrieb Dahlmeier anschließend auf ihrer Facebook-Seite. Mit dem Startschuss habe sie bemerkt, "dass mir der Sport einfach unheimlich viel Freude bereitet".

Dahlmeier war erst Anfang November in ein leichtes Training eingestiegen, nachdem sie in Folge mehrerer gesundheitlicher Rückschläge und eines geschwächten Immunsystems eine Zwangspause eingelegt hatte. "Natürlich freue ich mich schon wieder auf die turbulente Zeit im Weltcup-Geschehen - aber für den Moment könnte es nicht schöner für mich sein", schrieb sie bei Facebook.

Weltcup-Comeback in Oberhof?

Nach dem Weltcup in Hochfilzen, der noch bis Sonntag läuft, steht Nove Mesto (20. bis 23. Dezember) auf dem Programm. Erste Möglichkeit eines Weltcup-Comebacks von Dahlmeier im neuen Jahr wäre in Oberhof (10. bis 13. Januar).

Den IBU-Cup-Start in Ridnaun bezeichnete Dahlmeier als "wichtig. Es tut einfach gut, eine Wettkampfbelastung zu haben", sagte sie. Am Schießstand (fünf Fehler) habe man aber "gemerkt, dass ich noch nicht ganz drin bin". in Einzelstart am Wochenende sei jedoch "nicht geplant", so die Partenkirchenerin.

Nachdem sie sich "vor zwei, drei Wochen überhaupt noch nicht" hatte vorstellen können, "an einem Rennen teilzunehmen", sei es von der Fitness her im Wettkampf "ganz gut" gewesen. "Zum Schluss raus bin ich schon ein bisschen müde geworden. Aber im allgemeinen bin ich schon zufrieden, wie gut es läuferisch gegangen ist", sagte Dahlmeier.