Union Berlin: Union hofft gegen Frankfurt auf den Heimnachteil

Berlin.  Rekorde? Das ist ein Thema, auf das Trainer Urs Fischer gern verzichten würde. Wohl wissend, das ein achtes Spiel ohne Niederlage in der Bundesliga die Bestmarke des 1. FC Union ausbauen würde. Und ein vierter Sieg in Folge ein weiteres Statement wäre, dass sich der Aufsteiger der vergangenen Saison auf einem ausgezeichneten Weg in seinem zweiten Jahr in der Fußball-Bundesliga befindet. Am Sonnabend (15.30 Uhr, Sky) empfängt Union die Eintracht aus Frankfurt . In der Alten Försterei. Genau dies macht die Aufgabe so schwer.

Wenn Fischer also zu verstehen gibt, „das Spiel beginnt bei Null“, dann folgt das zum einen dem Duktus des Schweizers, jedes Spiel einzeln zu betrachten und aus einer Erfolgsserie keine Selbstverständlichkeit für weitere Erfolge zu sehen. Zum anderen ist natürlich auch dem Union-Trainer nicht entgangen, dass der Vorteil, den ein Heimspiel bietet, in Zeiten des Coronavirus längst keiner mehr ist.

Dazu reicht ein Blick auf die Punkteausbeute der Köpenicker nach knapp einem Viertel der Saison. Sieben Punkte hat Union in den vier Heimspielen gesammelt, deren acht waren es in den vier Auswärtspartien. Und das von einer Mannschaft, die man in den vergangenen Jahren stets für ihre Heimstärke gerühmt hat, für ihre Festung Alte Försterei. Und die ein sehr oft gern gesehener Gast gewesen ist, weil man ihm mit reichlich Lob für einen guten Auftritt, aber ohne Punkte wieder nach Hause schicken konnte.

Zahl der Heimsiege hat abgenommen

„Ich glaube schon, dass Corona etwas v...

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