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Union und SPD fordern: „Wir brauchen einen Masterplan für Künstliche Intelligenz“

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CDU und SPD fordern einen Masterplan für die Zukunftstechnologie Künstliche Intelligenz nach der Wahl.

Nachdem China am Donnerstag angekündigt hatte, bis 2025 auf diesem Gebiet weltweit führend sein zu wollen, verlangte der Unions-IT-Experte Thomas Jarzombek eine schnelle deutsche und europäische Antwort. „Wir brauchen in der neuen Legislaturperiode sofort einen Masterplan, in dem Forschung und Wirtschaft zusammenarbeiten“, sagte der CDU-Bundestagsabgeordnete der Nachrichtenagentur Reuters am Freitag. Auch sein SPD-Kollege Lars Klingbeil drückt aufs Tempo: „Das Thema Künstliche Intelligenz wird in der nächsten Legislaturperiode eine maßgebliche Rolle spielen.“ Deshalb müssten sich nach der Wahl Politik, Wirtschaft und Gewerkschaften sehr schnell zusammensetzen, um Entwicklungswünsche und Grenzen abzustecken.

Künstliche Intelligenz (KI) wird als Technologie für viele Branchen immer wichtiger — etwa beim autonomen Fahren oder bei digitalen Sprachassistenten. Forscher versuchen, menschliche Wahrnehmung und menschliches Handeln durch Maschinen nachzubilden. Dies könnte massive Konsequenzen auf viele Bereiche des Lebens haben. Chinas Staatsrat hatte am Donnerstag mitgeteilt, dass das Land bei KI bis 2025 führend sein will. Der Wert der heimischen Branche werde bis 2020 wohl auf umgerechnet etwa 19 Milliarden Euro steigen und bis 2025 auf rund 51 Milliarden Euro.[nL5N1KB38S] Bisher gelten die USA in dem Bereich als führend.

Deutschlands KI-Forschung hat nach Angaben von Experten in den vergangenen Monaten aufgeholt. Bundeskanzlerin Angela Merkel hatte aber bereits gefordert, dass in der EU notfalls Übernahmen von Start-Ups in diesem Gebiet durch Firmen aus den USA oder China verhindert werden sollten. Zudem solle die EU ihre Beihilferegeln in diesem Bereich lockern.

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