United Volleys holen "japanischen Beckham"

Masahiro Yanagida ist als der "Japanische Beckham" bekannt

Die Volleyball-Bundesliga darf sich auf einen echten Superstar freuen: Masahiro Yanagida wechselt von Cuprum Lubin aus der polnischen PlusLiga zu den United Volleys Frankfurt an den Main. Wegen seiner enormen Popularität in Japan und aller Welt trägt er den Titel "japanischer Beckham".

"Wir konnten bereits vor zwei Jahren mit Issei Otake erleben, welche Aufmerksamkeit Volleyball und die im Ausland aktiven Topspieler dort in den Medien und in der Öffentlichkeit genießen", erklärte United Volleys-Geschäftsführer Jörg Krick. "Mit Masahiro ist das aber noch einmal eine ganz andere Dimension, gerade in einer so internationalen Metropole wie Frankfurt mit seiner großen japanischen Gemeinde."

Yanagida hat unzählige Fans

Und in der Tat - Yanagida ist in seiner Heimat eine wahre Ikone. Besonders weibliche Fans bekommen nicht genug vom 26-Jährigen. 160.000 Menschen folgen ihm auf Twitter. Als er 2017 zum ersten Mal in der Bundesliga spielte - damals bei den Bisons Bühl -, reisten zahlreiche Fans nach Deutschland, um ihn zu bewundern. Auch etliche japanische TV-Teams folgten ihm in die baden-württembergische Stadt Bühl.

Yanagida, Kapitän der japanischen Nationalmannschaft, ist bloß 1,86 Meter groß, verfügt aber über eine wahnsinnige Sprungkraft. So macht er im Außenangriff, seiner vornehmlichen Position, stets Druck. Am bekanntesten ist er derweil für seine "Kamikaze-Aufschläge". In seiner ersten Bundesliga-Saison verwandelte Yanagida so 56 Angaben.

United-Cheftrainer: "Ein Geschenk"

"Einen Spieler dieser Qualität aus der traditionsreichen japanischen Volleyball-Schule mit ihren außerordentlichen technischen wie mentalen Standards zu bekommen, ist ein Geschenk", sagte United-Cheftrainer Stelio DeRocco.

Und vielleicht erfreuen sich bald auch die weiblichen Fans in Deutschland an Yanagidas Erscheinung.