„Unrealistisch“ : Fahrverbot für Verbrenner in Berlin? Das sind die Reaktionen

Wie kann man ein Fahrverbot für Verbrenner raushauen, ohne nur ansatzweise zu wissen, wie sich zukünftig der Innenstadtverkehr einer Multimillionenmetropole entwickeln wird, ohne die Alternativen geprüft zu haben? Warum verunsichert man die Menschen, die Handwerksbetriebe, die Wertschöpfer dieser Stadt, die heute oder morgen vor der Entscheidung stehen, sich einen Verbrenner kaufen zu müssen – und ihn in zehn Jahren auch gerne noch weiterfahren wollen? Wie kann man so wenig sozial daherreden, ohne zu bedenken, wie denn dann alte, behinderte oder einfach ärmere Menschen ohne ihr Auto notwendige Fahrten bewerkstelligen sollen? Sollen die Fahrrad fahren oder sich ein E-Auto kaufen? Und: Ist der ÖPNV bis dahin so ausgebaut, dass er ein taugliches Angebot für die Leute ist? Es riecht mal wieder nach Panikmache und Aktionismus. Klar ist nur: Die Umweltsenatorin wird diese Suppe in zehn Jahren gewiss nicht auslöffeln müssen.
Dr. Peter Traichel

Sicherlich wird die E-Mobilität kommen, jedenfalls vorübergehend, bis die Wasserstofftechnik ausgereift ist. Hat Frau Günther eigentlich an die verunsicherten Autokäufer von Dieseln und Benzinern gedacht, die sich durch solche Aussagen jetzt noch stärker verunsichert fühlen beim Neuwagenkauf? Die meisten fahren so einen Neuwagen fünf bis sieben Jahre, der dann gar nichts mehr wert ist. Aber das macht ja nichts, diese Autos werden dann nach Polen, Tschechien, Bulgarien und Rumänien verkauft, da kann man ruhig die Luft verpesten. Hauptsache die „...

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