Unterstützung auf vier Beinen - Roboterhunde sollen ukrainische Soldaten entlasten

Dieses Foto vom 7. August 2024 zeigt einen Roboterhund während einer Demonstration seiner Fähigkeiten an einem unbekannten Ort in der Ukraine. Stealthy und agil könnten Roboterhunde bald an der Front in der Ukraine auftauchen, um gefährliche Missionen wie das Spionieren von russischen Schützengräben oder das Aufspüren von Minen zu übernehmen.<span class="copyright">GENYA SAVILOV/AFP via Getty Images</span>

Roboterhunde sollen ukrainische Soldaten an der Front unterstützen und lebensgefährliche Missionen übernehmen. Diese neue Technologie könnte entscheidend zur Sicherheit und Effizienz in der Kriegsführung beitragen.

Roboterhunde könnten bald die ukrainischen Soldaten an der Front unterstützen und lebensgefährliche Aufgaben übernehmen. Bei einer Vorführung in einer geheimen Region der Ukraine präsentierte der Spezialist Yuri das Modell „BAD One“. Laut der „Kyiv Post“ kann der metallische Vierbeiner laufen, springen und sich hinsetzen – alles gesteuert per Fernbedienung. „Dieser Roboterhund reduziert das Risiko für Soldaten und erhöht die operativen Fähigkeiten,“ erklärte Yuri, der für ein britisches Unternehmen arbeitet, das militärische Ausrüstung bereitstellt.

Einsatzmöglichkeiten und Sicherheitsvorkehrungen

Die Roboterhunde, die über Wärmebildkameras verfügen, können gegnerische Stellungen auskundschaften, Minen aufspüren und bis zu sieben Kilo Munition oder Medikamente an die Front bringen. Laut „ntv“ hat das Modell „BAD One“ eine Batterielaufzeit von zwei bis drei Stunden. Sollte ein Roboter in feindliche Hände fallen, erlaubt ein Notschalter das Löschen aller Daten. „Ein Hund für ein paar tausend Dollar kann eine Aufgabe übernehmen, für die sonst eine Menge Technik, Kommunikationssysteme und mindestens drei bis fünf Soldaten nötig wären,“ sagte Yuri.

Zukunft der Kriegsführung

Diese Technologie könnte eine entscheidende Wende in der Kriegsführung der Ukraine bedeuten, gerade in Anbetracht des akuten Mangels an Soldaten nach fast zweieinhalb Jahren intensiver Kämpfe. Der Verlust zahlreicher Soldaten hat die Notwendigkeit von innovativen Lösungen dringlicher denn je gemacht. Wie viele dieser Roboterhunde bereits an der Front im Einsatz sind, wollte Yuri nicht verraten. Doch Yuri, der bei der Vorführung als Experte auftrat, zeigt sich zuversichtlich und erklärte: „Diese Roboterhunde werden einen erheblichen Einfluss auf die Effizienz unserer Operationen und vor allem auf die Sicherheit unserer Soldaten haben.“