Unwetter über Berlin: "Ausnahmezustand Wetter" - Berlin schon wieder unter Wasser

Auch in den U-Bahnhof Alt-Tegel drang Wasser ein

Schwere Gewitter und Regenschauer haben am Sonnabendnachmittag in Berlin für einen Ausnahmezustand gesorgt. Keller liefen voll, Bäume stürzten um und Äste brachen ab, wie ein Sprecher des Lagedienstes der Feuerwehr sagte. Straßen wurden vom vielen Wasser ebenfalls überspült. Binnen der ersten anderthalb Stunden rückten die Einsatzkräfte zu 180 Einsätzen aus. Bis 19 Uhr waren bei der Feuerwehr mehr als 400 witterungsbedingte Notrufe eingegangen. Am späten Nachmittag twitterte die Polizei, dass die Nummer 110 total überlastet sei. Es wurde darum gebeten, sie nur in dringenden Fällen zu wählen.

Diesmal waren zunächst die südlichen Stadtteile wie Steglitz oder Lichterfelde betroffen, später zog das Unwetter auch über den Norden und Osten der Stadt. Straßen und Unterführungen wie etwa am S-Bahnhof Zehlendorf liefen voll Wasser. Auch in Wilmersdorf oder Pankow mussten die Rettungskräfte ausrücken. In Moabit wurde am Nachmittag der U-Bahnhof Birkenstraße (U9) gesperrt, auf dem Bahnsteig hatte sich Wasser angesammelt. Die Züge der U9 fuhren ohne Halt durch.

Berliner Feuerwehr ruft den "Ausnahmezustand Wetter" aus

In Reinickendorf liefen Keller und Tiefgaragen voll. Der Kurt-Schumacher-Platz wurde von den Wassermassen überflutet. Am U-Bahnhof Borsigwerke standen Fahrgäste vor verschlossenen Toren. Weil über die Treppen Wasser hinabgeflossen war, hatte die BVG die Station der Linie U6 zeitweilig gesperrt. Vor dem Haupteingang sammelten sic...

Lesen Sie hier weiter!