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Starkregen und Gewitter: Unwetter in Berlin: Feuerwehr rief Ausnahmezustand aus

Durch das Unwetter stürzten vereinzelt Bäume um. In der Mahlsdorfer Straße in Köpenick fiel ein Baum auf die Straße

Die Berliner Feuerwehr hat am Freitagabend gegen 20.30 Uhr wegen des Gewitters, das über die Stadt gezogen ist, den Ausnahmezustand "Wetter" ausgerufen. Dem Lagezentrum zufolge wurde dieser um 23.10 Uhr wieder aufgehoben. 85 Mal rückte die Feuerwehr in diesem Zeitraum zu wetterbedingten Einsätzen aus, die meisten Notrufe kamen zwischen 20 und 21 Uhr. Schon im Juli hatte die Feuerwehr ihre Einsatzkräfte zwei mal wegen Unwetters in den Ausnahmezustand versetzt. Über Verletzte war zunächst nichts bekannt.

Im Süden Berlins wurden zusätzlich fünf freiwillige Feuerwehren alarmiert, sagte ein Sprecher. Vereinzelt waren Bäume umgekippt, Keller liefen voll Wasser. Auch die Avus war wegen Wassers auf der Fahrbahn in Richtung Dreieck Funkturm auf Höhe des Kreuzes Zehlendorf zeitweilig gesperrt. Und zwischen Köpenick und Friedrichshagen war der Betrieb der S-Bahnlinie 3 für mehrere Stunden unterbrochen – wegen Unwetterschäden. In Köpenick fielen durch das Unwetter Äste auf die Gleise der S Bahn.

Gegen 22 Uhr teilte die S-Bahn über Twitter mit, dass der Verkehr wieder aufgenommen worden sei. Da nur ein Gleis verfügbar sei, müsse allerdings mit Verspätungen gerechnet werden. An der Mahlsdorfer Straße in Köpenick fiel ein Baum auf die Oberleitung der Tram sowie auf ein fahrendes Auto. Verletzt wurde niemand, der Betrieb der Straßenbahn war deshalb unterbrochen. Der Deutsche Wetterdienst hatte zuvor eine Warnung vor Starkregen herausgegeben.

Auc...

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