Unwetter in Kalifornien mit 21 Toten: Wiederaufbau wird Jahre dauern

Nachdem massive Regenfälle und Überflutungen in Kalifornien eine Schneise der Verwüstung hinterlassen haben, ist Joe Biden in besonders betroffene Gebiete gereist. In der Nähe von San Francisco machte sich der US-Präsident am Donnerstag ein Bild vom Ausmaß der Zerstörung.

Biden: Wiederaufbau wird Jahre dauern

"Die Situation ist zwar immer noch heikel, aber wir sind vorsichtig optimistisch, dass das Schlimmste überstanden ist", sagte Biden.

"Das Wasser geht zurück und jetzt werden wir erst das ganze Ausmaß der Schäden an Häusern, Unternehmen, Bauernhöfen und Ranches sehen. Es wird Jahre dauern, bis wir die Trümmer beseitigt und das Zerstörte wiederaufgebaut haben. Und wir müssen nicht nur einfach wiederaufbauen, sondern besser wiederaufbauen", so der US-Präsident weiter.

Mancherorts fiel innerhalb weniger Tage so viel Regen wie sonst in einem halben Jahr. Für Joe Biden ein "Weckruf". Wer jetzt noch daran zweifele, dass der Klimawandel real sei, müsser "in den letzten paar Jahren geschlafen haben", so der US-amerikanische Staatschef.

26 Millionen Betroffene, 21 Tote

Biden sprach vor Ort auch mit Opfern der tödlichen Unwetterserie, die seit Weihnachten anhält. Insgesamt sind 26 Millionen Personen betroffen, mindestens 21 Menschen haben ihr Leben verloren.

500 Bundesbeamte wurden nach Kalifornien entsandt, um die Nothilfe dort zu unterstützen. Schon vor einigen Tagen rief Biden den Notstand für Kalifornien aus und ordnete Finanzhilfen für den Wiederaufbau und Reparaturarbeiten an.