Unwetter, schlechte Organisation und Verbrechen: Konzerte, die in einer Katastrophe endeten
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Unwetter, schlechte Organisation und Verbrechen: Konzerte, die in einer Katastrophe endeten
Auf engstem Raum zusammengepfercht in glühender Hitze — das ist selbst bei Open-Air-Konzerten nicht ungefährlich und hatte am Freitag (17. November) tragische Folgen für eine junge Frau, die Taylor Swift in der brasilianischen Hauptstadt Rio sehen wollte. Ana Clara Benevides Machado bracht schon vor dem Konzert zusammen und wurde ins Krankenhaus gebracht, wo sie eine Stunde später verstarb. Taylor verschob daraufhin das Konzert…PA/Cover Images - 2/12
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…und schrieb an Anas Familie gewandt: "Ich kann euch gar nicht sagen wie sehr mich das am Boden zerstört hat." Mittlerweile ist Kritik am Veranstalter laut geworden, der Bühnenaufbau soll die Luftzirkulation im Stadion behindert haben. So ist auf Aufnahmen des Abends zu sehen, wie selbst Taylor Swift auf der Bühne nach Luft schnappt. Zudem wurde kritisiert, dass die Zuschauer*innen trotz gefährlicher Temperaturen kein Wasser mit ins Stadion nehmen durften.BauerGriffin/INSTARimages.com/Cover Images - 3/12
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Gut zwei Jahre ist es her, dass es auf dem Astroworld Festival im texanischen Houston zur Katastrophe kam, als Travis Scott der Menge einheizte. Bei einer Massenpanik kamen 10 Menschen ums Leben, hunderte wurden verletzt. Der Rapper wurde anschließend heftig angegriffen. So soll er nichts unternommen haben, um die Situation zu beruhigen, auch anschließend wirkten seine Worte des Beileids wenig überzeugend. Lange Zeit wollten Promoter nicht mit ihm zusammenarbeiten.Seth Browarnik/startraksphoto.com - 4/12
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Eine ähnliche Katastrophe ereignete sich 2000 auf dem dänischen Roskilde Festival vor den Toren Kopenhagens. Beim Auftritt der Band Pearl Jam gab es im so genannten Mosh Pit, dem Platz direkt vor der Bühne, so viel Gedränge, dass neun Fans von den Massen erdrückt wurden. Der Unfall führte zu einer umfangreichen Überprüfung bestehender Sicherheitsstandards weltweit.INFphoto.com - 5/12
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Eine gewaltige Windbö beim Indiana State Fair in Indianapolis sorgte 2011 kurz vor dem Auftritt der Band Sugarland für eine Tragödie. Eine riesige Bühnenkonstruktion begrub zahlreiche Menschen unter sich, sieben von ihnen starben, über 40 wurden verletzt.JOHN NACION/startraksphoto.com - 6/12
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Die Probleme, die die schlechte Organisation großer Menschenmassen verursachen kann, sind nicht neu. 1979 kam es bei einem Konzert von The Who in Cincinnati zur Katastrophe, als vor den Toren der Civic Arena eine Massenpanik ausbrach, nachdem nicht alle Türen geöffnet wurden. 11 Menschen verloren ihr Leben.Albert Ferreira/startraksphoto.com - 7/12
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Eine schlechte Organisation war auch der Grund für die Katastrophe auf der Duisburger Love Parade im Jahre 2010 verantwortlich, als 21 Menschen auf engstem Raum zusammengepfercht erdrückt wurden. Besonders tragisch: Mindestens sechs zunächst Überlebende waren von den Ereignissen so traumatisiert, dass sich später das Leben nahmen. Bei einem Verfahren gegen die Veranstalter konnte kein Urteil gefällt werden.Marcel Kusch/picture-alliance/Cover Images - 8/12
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David Cassidy, durch seine Musik und die Serie 'Die Patridge Familie' zum Teenie-Idol der 70er geworden, hatte vor seinem Konzert in London 1974 mit gerade einmal 24 Jahren bereits seinen Bühnen-Abschied angekündigt. Beim Konzert kam es zur Massenhysterie, im Geschiebe wurden hunderte Teenager verletzt. Eine 14-Jährige fiel ins Koma und starb eine Woche später.INSTARimages.com - 9/12
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Doch auch die beste Organisation kann nichts gegen die Elemente ausrichten, wenn diese sich gegen Festivalbesucher verschwören. Auf dem niederländischen Pukkelpop Festival geschah genau dies im Jahre 2011 als Fans von weither kamen, um unter anderem die Headliner Foo Fighters zu sehen. Ein schweres Gewitter löste Chaos auf dem Gelände aus; Bühnen, Leinwände und Zelte stürzten zusammen, fünf Menschen verloren ihr Leben.Rudi Keuntje/Geisler-Fotopress/picture-alliance/Cover Images - 10/12
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Auch feige Verbrecher haben das Leben von Konzertbesucher*innen auf dem Gewissen. Am 1. Oktober 2017 schoss ein Amokschütze aus dem Mandalay Bay Hotel in Las Vegas wahllos auf Besucher eines Country Music Festivals, mit tragischen Folgen: 59 Menschen kamen ums Leben.Global Warming Images - 11/12
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Nur wenige Monate zuvor ließ ein Selbstmordattentäter am 22. Mai eine Bombe im Foyer der Manchester Arena detonieren, gerade als Besucher eines Ariana-Grande-Konzerts nach draußen drängten. 22 Unschuldige wurden mit den in Tod gerissen, darunter ein achtjähriges Mädchen.CF/Cover Images - 12/12
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Im November 2015 hatten es Terroristen auf Besucher*innen eines Konzerts der Eagles of Death Metal im Pariser Club Bataclan abgesehen: 90 Menschen wurden in der Konzerthalle erschossen.Christian Charisius/picture-alliance/Cover Images