Unwetter - Taifun „Shanshan“ trifft auf japanische Insel Kyushu

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(Symbolbild)Lino Mirgeler/dpa

Japan lebt seit jeher mit Naturgewalten wie Erdbeben und Taifunen. Jetzt ist ein starker Wirbelsturm auf Land getroffen. Die Behörden warnen die Bewohner vor den Gefahren.

DEin heftiger Taifun ist auf Japans südwestliche Hauptinsel Kyushu getroffen und überzieht die Region mit heftigem Regen und peitschenden Winden. Die nationale Wetterbehörde warnte die Bewohner der Region vor den Gefahren durch den Wirbelsturm. In 250.000 Haushalten fiel der Strom aus, wie der Fernsehsender NHK berichtete. In der Stadt Nagasaki waren fast 400.000 Menschen aufgerufen, sich in Sicherheit zu bringen. Zugverbindungen waren unterbrochen, zahlreiche Flüge abgesagt. „Shanshan“, der zehnte Taifun der Saison, bewegt sich unterdessen in nördliche Richtung weiter. Es wird laut NHK erwartet, dass der Wirbelsturm die nächsten Tage über das gesamte Archipel hinwegzieht.

Der Taifun traf am Morgen in der Nähe von Satsumasendai in der Präfektur Kagoshima auf Land und bewegte sich mit einer Geschwindigkeit von 15 Kilometern pro Stunde und Windgeschwindigkeiten von bis zu 216 Kilometern in der Stunde in Richtung Norden, teilte die Behörde mit. In Kagoshima und Miyazaki wurden mindestens neun Menschen verletzt.