Unzulässige Abschalteinrichtung bei BMW: 180.000 Fahrzeuge zurückgerufen

Bei einem beliebten BMW-Modell muss nachgebessert werden. Wegen Abgasmanipulationen müssen auch in Deutschland tausende Fahrzeuge in die Werkstätten.

Tausende BMW-Fahrer sind aktuell aufgerufen, ihr Auto in eine Werkstatt zu bringen, da in einigen Modellen nachgebessert werden muss. Das Kraftfahrtbundesamt (KBA) hat bei älteren Diesel-X3 von BMW eine unzulässige Abschalteinrichtung entdeckt. BMW reagiert und ruft weltweit rund 180.000 Fahrzeuge aus den Baujahren 2010 bis 2014 in die Werkstätten zurück.

Laut "t-online" betrifft die Rückrufaktion rund 45.368 Fahrzeuge in Deutschland. Im Januar 2024 wurde die unzulässige Abschalteinrichtung bei der Abgasreinigung entdeckt. Diese Abschalteinrichtung verringert die Abgasrückführung bei aktivierter Klimaanlage und schwächt somit die Stickoxid-Reinigung.

KBA stuft BMW-Abgaseinrichtung als unzulässig ein

Ein BMW X3 aus der Serie F25
Ein BMW X3 aus der Serie F25

Das KBA stuft diese Einrichtung laut einem EuGh als unzulässig ein, ähnlich wie das Thermofenster. BMW wird in den betroffenen Fahrzeugen den Heißluftmassensensor, das Reinluftrohr und den AGR-Kühler samt Ventil austauschen. Zudem wird das Steuergerät umprogrammiert.

Große Rückrufaktion auch bei Opel

Auch bei Stellantis gibt es einen Mega-Rückruf. Warum 216.000 Autos eines beliebten Modells jetzt in die Werkstatt müssen, lesen Sie hier.

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