Unzureichende westliche Hilfe - Ukraine benötigt 14 Brigaden, kann aber nur vier ausrüsten
Trotz erheblicher Bemühungen der Ukraine, ihre Truppen zu verstärken, bleibt der Mangel an westlicher Militärhilfe ein kritisches Problem.
Die Ukraine kämpft mit erheblichen Engpässen bei der Ausrüstung ihrer Streitkräfte. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj erklärte, dass das Land 14 Brigaden für unbestimmte Anforderungen benötigt, aber nur vier davon ausrüsten kann. Laut „RBC-Ukraine“ hat die Ukraine die heimische Produktion von Drohnen erhöht und Ausrüstung aus Reservebrigaden umgeschichtet, doch der Mangel an westlicher Hilfe, insbesondere an gepanzerten Fahrzeugen und Artilleriemunition, führt zu Verlusten unter den Soldaten.
Auswirkungen der Artilleriemunitionsknappheit
Laut dem Vorsitzenden des Verteidigungsausschusses der Werchowna Rada verlaufe die ukrainische Mobilisierung „nach Plan“ und neu ausgebildete Kräfte könnten voraussichtlich in drei Monaten das Schlachtfeld beeinflussen. Generalleutnant Oleksandr Pawljuk, Kommandeur der ukrainischen Bodentruppen, erklärte, dass die Ukraine daran arbeite, zehn neue Brigaden aufzustellen, aber dass die Ausrüstung, nicht das Personal, das Hauptproblem sei. Laut „ISW“ hat die Ukraine begonnen, 155-mm-Artilleriemunition in Eigenregie zu produzieren, musste die Industrien jedoch größtenteils während des Krieges von Grund auf neu aufbauen.
Westliche Unterstützung als Schlüssel
Seit 2022 arbeitet die Ukraine auch daran, die Produktion von gepanzerten Fahrzeugen zu erhöhen, kann jedoch keine vollständigen Panzer herstellen Selenskyj betonte, dass die westlichen Einschränkungen der Nutzung von Langstreckenangriffswaffen, um tief in russisches Territorium vorzudringen, die Fähigkeit Kiews behindern, Angriffe wirksam zu bekämpfen. Laut „RBC-Ukraine" könnten die ausländischen Verbündeten die Bemühungen der Ukraine zur Truppenbildung und -wiederaufstellung erheblich stärken, indem sie mehr mechanisierte Ausrüstung wie M113 gepanzerte Mannschaftstransporter bereitstellen.