Urlaub zu Hause: Döberitzer Heide: Das Abenteuer beginnt hinter Spandau

Berlin. Ausreichend Wasser, ein voll geladenes Handy, Fernglas und Lupe – wer einen Ausflug in die Döberitzer Heide unternimmt, der sollte diese Dinge dabei haben, sagt Peter Nitschke, Projektleiter der Sielmann-Naturlandschaft Döberitzer Heide. Wasser und Handy dienen vor allem der Sicherheit, denn wer auf den 55 Kilometer langen Wanderwegen unterwegs ist, kann schon mal Durst bekommen.

Und in seltenen Fällen haben sich hier bereits Wanderer verirrt. Fernglas und Lupe sollen helfen, die großen und die kleinen, die nahen und die weiter entfernten, manchmal auch versteckten Tiere zu beobachten. Zu sehen gibt es in jedem Fall einiges: Das Naturschutzgebiet beheimatet rund 5500 Tier- und Pflanzenarten, darunter fast 1000 geschützte.

Wisente, Przewalski-Pferde und Rothirsche in der Döberitzer Heide

Die Döberitzer Heide gilt gleich aus mehreren Gründen wenigstens in Europa als einmalig. Zum einen wegen ihrer Nähe zur Metropole; nur etwa ein Kilometer trennt sie von der westlichen Stadtgrenze Berlins. Zum anderen, weil die Heinz Sielmann Stiftung, die das Areal 2004 gekauft hat, dort fast ausgestorbene Wildtierarten angesiedelt hat: Wisente und Przewalski-Pferde. Sie leben mit Rothirschen in der fast 20 Quadratkilometer großen Wildniskernzone.

Dieser Kernbereich der Döberitzer Heide darf von Besuchern nicht betreten werden. Die Tiere sollen in dem Areal unter wildnisähnlichen Bedingungen leben und so zurück zu ihrem ursprünglichen Verhalten kehren. Und zumindest die Wisente sollen sich auch ve...

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