Ursache unbekannt: Großbrand in Nordrumänien zerstört Obstplantagen
Im Norden Rumäniens ist am Wochenende ein Feuer ausgebrochen. Sechs Lagerhäuser wurden in Schutt und Asche gelegt und ganze Obstgärten wurden durch das Feuer zerstört, das am Samstag ausbrach.
Der Staatssekretär im Innenministerium Raed Arafat sagte am Samstag, dass 90 Menschen aus der Gegend geflohen sind. Anwohner berichteten, das Feuer sei plötzlich ausgebrochen und habe sich schnell ausgebreitet. Es habe schnell auf Häuser übergegriffen.
"Ich hatte Angst, rief den Notruf an und wurde gefragt, wie nah das Feuer an uns dran war. Es war etwa 30 Meter entfernt", sagte Cornelia Pop, eine Anwohnerin.
Den Anwohnern zufolge mussten sie bis die Feuerwehr kam vorerst selber versuchen, das Feuer selbst zu löschen.
"Mit Schaufeln, Wasserpumpen, mit dem, was wir hatten, haben wir gearbeitet, damit sich das Feuer nicht ausbreitet. Zum Glück wurde die Vegetation hier gemäht, sonst wären wir wie Ratten verbrannt", sagte Alexandru Precup, ein weiterer Anwohner.
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Die Feuerwehreinsatzkräfte bleiben vorerst zur Überwachung in dem Gebiet. Das Gebiet wird auch mithilfe einer Drohne beobachtet. Auch Flugzeuge überfliegen die Region.
Die Generalinspektion für Notfallsituationen geht davon aus, dass das Feuer auf einer Fläche mit trockener Vegetation zwischen den Ortschaften Lapusel, Coltau und Ariesu de Padure ausgebrochen und schnell außer Kontrolle geraten ist.
Die Behörden wissen jedoch noch nicht, wie das Feuer entstanden ist, und haben eine Untersuchung eingeleitet, um die Ursache zu ermitteln.