US-Abgeordnete spielte „Candy Crush“ während Trumps Rede zur Lage der Nation

Die US-Politikerin Brenda Lawrence (re.) vergnügte sich während Trumps Rede mit einem Handyspiel. (Bild: Chip Somodevilla/ Getty Images)
Die US-Politikerin Brenda Lawrence (re.) vergnügte sich während Trumps Rede mit einem Handyspiel. (Bild: Chip Somodevilla/ Getty Images)

Eine US-Kongressabgeordnete der Demokraten wurde dabei fotografiert, wie sie während der Rede von Präsident Trump zur Lage der Nation auf ihrem Smartphone das Spiel „Candy Crush Saga“ spielt.

Gummibärchen und bunte Bonbons statt Twitter und Co: Im Netz kursiert aktuell ein Foto, das die demokratische Kongressabgeordnete Brenda Lawrence am vergangenen Mittwoch während Trumps Rede zur Lage der Nation zeigt – mit ihrem Smartphone in der Hand, auf dem deutlich das Spiel „Candy Crush“ zu sehen ist.

Aus der Nähe noch besser zu erkennen: Süßigkeiten auf dem Smartphone der Demokratin Lawrence. (Bild: Chip Somodevilla/ Getty Images)
Aus der Nähe noch besser zu erkennen: Süßigkeiten auf dem Smartphone der Demokratin Lawrence. (Bild: Chip Somodevilla/ Getty Images)

Der Sender „Fox News“, der traditionell eher dem republikanischen Flügel zugewandt ist, zeigte das Foto ebenfalls auf Twitter und schrieb: „Demokratin Lawrence beim Spielen von ‚Candy Crush’ während der Rede zur Lage der Nation erwischt.“

Die Kollegen links neben Lawrence haben zwar auch ihre Smartphones in der Hand, doch auf deren Displays sind Textnachrichten zu erkennen – und dass Politiker bei offiziellen Reden mit anderen Kollegen texten oder auf Twitter aktiv sind, ist üblich.

Lawrence vertritt den Bundesstaat Michigan im US-Repräsentantenhaus. Sie und ihre Kollegen des Congressional Black Caucus, eine Interessengruppe der Afroamerikaner im Kongress, trugen während der Rede traditionelle westafrikanische Kleidung. Damit wollten sie ihre Solidarität mit den afrikanischen Nationen bekunden, die Trump angeblich als „Drecksloch-Länder“ bezeichnete.

Einen Kommentar zum Geschehnis wollte das Büro der Kongressabgeordneten auf Medienanfragen bisher nicht abgeben.