Nach US-Atom-U-Boot-Ankunft in Südkorea - Schwester von Kim Jong-un kündigt mehr nukleare Aufrüstung an
Nach der Ankunft eines US-amerikanischen Atom-U-Bootes im südkoreanischen Busan hat Nordkorea die Verstärkung des nuklearen Arsenals angekündigt. Der Besuch des U-Boots USS Vermont ist Teil einer verstärkten US-Militärpräsenz in Südkorea.
Die Schwester des nordkoreanischen Führers Kim Jong-un, Kim Yo Jong, hat eine Verstärkung des nuklearen Arsenals angekündigt. Laut „AP“ ist dies eine Reaktion auf die Ankunft eines amerikanischen Atom-U-Boots im südkoreanischen Busan. In den staatlichen Medien kritisierte Kim Yo Jong die Ankunft des U-Bootes. Sie betonte, dass Nordkoreas nukleare Abschreckung „sowohl in Qualität als auch in Quantität kontinuierlich und grenzenlos“ verstärkt werden müsse. Beobachter gehen davon auf, dass Nordkorea einen Raketentest plant.
US-Militär verstärkt Präsenz in der Region
Der Besuch der USS Vermont ist Teil der verstärkten US-Militärpräsenz in Südkorea. Diese Maßnahmen dienen laut „AP“ als Machtdemonstration gegen Nordkoreas nukleare Bedrohungen. Das Land hat vor kurzem die Spannungen erhöht, indem es eine neue ballistische Rakete testete.
Seit Ende Mai hat Nordkorea zudem tausende Müllballons nach Südkorea geschickt. Diese Maßnahmen erinnern laut „AP“ an psychologische Kriegsführung im Stil des Kalten Krieges. Südkoreas Militär hat angekündigt, militärische Gegenmaßnahmen zu ergreifen, falls diese Ballons eine ernsthafte Bedrohung werden sollten. Bisher haben die Ballonaktivitäten keine nennenswerten Schäden verursacht.