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Nach US-Luftangriff auf Klinik - Ärzte ohne Grenzen verlassen Kundus

Der Angriff auf das Krankenhaus der Organisation „Ärzte ohne Grenzen“ sei laut Befehlshaber John Campbell „eine direkte Folge menschlichen Versagens“.

Der Angriff US-amerikanischer Kampfflugzeuge auf ein Krankenhaus im afghanischen Kundus, bei dem mindestens 22 Zivilisten starben, sorgt weltweit für Entsetzen. US-Präsident Barack Obama bedauerte den „tragischen Zwischenfall“ und sprach den Überlebenden und den Angehörigen der Opfer sein „tiefstes Beileid“ aus. Er kündigte eine umfassende Untersuchung an. Zwölf der Getöteten waren Ärzte und Mitarbeiter der unabhängigen internationalen Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen, die das Krankenhaus betreibt. Nach dem Angriff seien auch die letzten verbliebenen Mitarbeiter abgezogen worden, sagte eine Sprecherin der deutschen Sektion der Berliner Zeitung. Dem Bundesentwicklungsministerium zufolge befinden sich zurzeit keine Mitarbeiter deutscher Entwicklungsprogramme mehr in Kundus. Sie seien aber im rund 150 Kilometer entfernten Masar-i-Scharif, wo auch die Bundeswehr einen Stützpunkt mit 750 Soldaten ...Den ganzen Artikel lesen Sie hier.