US-Präsident Biden zum Autoren-Streik in Hollywood: "Verdienen fairen Deal"
Im Kampf für fairere Arbeitsbedingungen haben die US-Autoren Unterstützung von höchster politischer Stelle erhalten: Im Rahmen eines Screenings im Weißen Haus äußerte sich Präsident Joe Biden zur anhaltenden Problematik - und sprach sich für eine schnelle und faire Lösung aus.
Nun nimmt auch Joe Biden Stellung zum Streik der Autoren, der aktuell Hollywood lahmlegt: Während eines Screenings der Disney+-Serie "American Born Chinese" im Weißen Haus sprach der US-Präsident vor einem Publikum, das auch die Besetzung und Produzenten der Serie sowie einige Disney-Manager umfasste. "Ich hoffe aufrichtig, dass der Autorenstreik in Hollywood gelöst wird", erklärte Biden. "Und die Autoren so schnell wie möglich einen fairen Deal bekommen, den sie verdienen."
Der US-Präsident fügte hinzu, dass es sich um eine "bedeutende amerikanische Branche" handle und die Autoren sowie alle Beteiligten benötigt würden, um die "Geschichten der Nation und uns aller" zu erzählen. Für diese Worte erntete das Staatsoberhaupt viel Applaus. Bidens Kommentar war der erste aus dem Weißen Haus zum Streik, nachdem Pressesprecherin Karine Jean-Pierre letzte Woche eine Frage dazu noch abgelehnt hatte.
Vorstellung vom Oscar-Gewinner
Die Vorführung wurde vom Weißen Haus organisiert, in diesem Monat wird das asiatisch-amerikanische, hawaiianische sowie pazifische Erbe geehrt. Biden wurde vom Star der Serie "American Born Chinese", Ke Huy Quan, vorgestellt, der kürzlich den Oscar für seine Performance im Film 'Everything Everywhere All at Once' gewonnen hatte.
Politiker in New York und Kalifornien haben bereits erklärt, dass sie bereit wären, bei den Verhandlungen zwischen den Autoren und den Studios zu vermitteln. Obwohl Bidens Aussagen eher symbolischer Natur sind, stellt seine Position als Präsident eine bedeutende Unterstützung für die Forderungen der Autoren dar.