US-Präsidentschaftswahlen - Kennedy Jr. fordert Kabinettsposten für die Unterstützung von Harris

Präsidentschaftskandidat Robert F. Kennedy Jr. auf einer Wahlkampfveranstaltung in Philadelphia.<span class="copyright">Getty Images/Jessica Kourkounis</span>
Präsidentschaftskandidat Robert F. Kennedy Jr. auf einer Wahlkampfveranstaltung in Philadelphia.Getty Images/Jessica Kourkounis

Der Präsidentschaftskandidat Robert F. Kennedy Jr. strebt einen Kabinettsposten an. Dafür will er Kamala Harris im Wahlkampf unterstützen.

Der unabhängige Präsidentschaftskandidat Robert F. Kennedy Jr. will bei der US-Präsidentschaftswahl die demokratische Kandidatin Kamala Harris unterstützen und seine Kandidatur zurückziehen. Im Gegenzug verlangt er dafür einen Kabinettsposten in der neuen Regierung, berichtet die „Washington Post“.

Kennedy traf sich bereits mit Donald Trump

Kennedy Jr. hat sich nach Informationen von der „Washington Post“ um ein Treffen mit Harris bemüht, um seinen Vorschlag zu besprechen. Laut eigener Aussage stieß der geplante Deal beim Harris-Lager auf Ablehnung. Kennedy sagte gegenüber der „New York Times“: „Man hat uns gesagt, dass sie kein Interesse an einem Gespräch mit mir haben.“

Zuvor traf Kennedy Jr. den republikanischen Kandidaten Donald Trump. Bei diesem Gespräch, das im letzten Monat stattfand, erörterten sie ebenfalls eine mögliche Zusammenarbeit, jedoch ohne Ergebnis. Kennedy wollte Trump in einer möglichen zweiten Amtszeit in Fragen der Gesundheit und Medizin beraten.

Kampagne von Kennedy gerät ins stocken

„N-tv.de“ berichtet, dass Kennedy, Sohn des früheren Justizministers Robert F. Kennedy, seine Präsidentschaftskampagne nur schwer voranbringt.

Nach dem Rückzug von Joe Biden als demokratischer Kandidat sinken seine Umfragewerte. Zudem stagnieren seine Bemühungen, Spendengelder zu sammeln.

Kennedy darf im Bundestaat New York nicht zur Wahl antreten

Der parteilose Kandidat geriet erst vor wenigen Tagen in die Schlagzeilen, als bekannt wurde, dass er in seinem Wohnort New York nicht zur Wahl antreten darf. Obwohl er eigentlich in Kalifornien lebt, gab Kennedy für seine Nominierung eine New Yorker Adresse an.

Ein Gericht hat nun geurteilt, dass er nicht in New York antreten darf. Seine bei der Registrierung in New York angegebene Adresse sei demnach nur eine „Scheinadresse“, schrieb Richterin Ryba. Kennedy Jr., kündigte allerdings an, gegen das Urteil vor einem Bundesgericht Berufung einzulegen.