USA alarmiert - Warum China zunehmend im Globalen Süden dominiert

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Archiv: Die Flaggen der USA und Chinas hinter einem Mikrofon.Getty Images / FREDERIC J. BROWN / Staff

China baut seinen Einfluss im Globalen Süden aus und hat seit der Covid-19-Pandemie seine Exporte in diese Regionen verdoppelt.

China baut seinen Einfluss im Globalen Süden massiv aus. Länder in Afrika, Asien und Lateinamerika suchen zunehmend nach Alternativen zur westlichen Hegemonie. Laut der „Washington Post“ führt Pekings gezielte Außenpolitik dazu, dass viele Staaten nun zunächst an China und erst später an die USA denken.

Laut „The Week“ hat China seit Beginn der COVID-19-Pandemie seine Exporte in diese Regionen verdoppelt. Es gehe dabei weniger um einen Konflikt zwischen Autoritarismus und Demokratie, sondern vielmehr um Handel und Einfluss. Chinas Ziel sei es, die Welt abhängig von seiner Technologie und seinen Lieferketten zu machen.

Chinas rasanter Expansionskurs im Globalen Süden

Chinesische Unternehmen expandieren mit erstaunlicher Geschwindigkeit in den Globalen Süden. Während westliche Länder zunehmend Handelsbarrieren gegen chinesische Güter errichten, ist China auf Globalisierungskurs.

„The Week“ zitiert eine Umfrage des Pew Research Centers, die bestätigt, dass die meisten Menschen in Ländern mit mittlerem Einkommen, wie denen im Globalen Süden, China positiv sehen. In wohlhabenderen Ländern hingegen überwiegt eine negative Sichtweise auf China.

Amerika unter zunehmenden Druck

Amerikanische Führungskräfte räumen laut „Washington Post“ ein, dass China im Globalen Süden die USA überholt hat. Laut Vizeaußenminister Kurt Campbell müssen die USA „mehr tun“, um in diesen Regionen wieder Boden zu gewinnen.