USA bieten Millionenbelohnung für Hinweise zu Iraner hinter Anschlagsplan auf Bolton

Die USA haben eine Millionenbelohnung für Informationen ausgesetzt, die zur Festnahme des mutmaßlichen iranischen Drahtziehers eines Anschlagsplans gegen den früheren Nationalen Sicherheitsberater John Bolton führen. (Logan Cyrus)
Die USA haben eine Millionenbelohnung für Informationen ausgesetzt, die zur Festnahme des mutmaßlichen iranischen Drahtziehers eines Anschlagsplans gegen den früheren Nationalen Sicherheitsberater John Bolton führen. (Logan Cyrus) (Logan Cyrus/AFP/AFP)

Die USA haben eine Millionenbelohnung für Informationen ausgesetzt, die zur Festnahme des mutmaßlichen iranischen Drahtziehers eines Anschlagsplans gegen den früheren Nationalen Sicherheitsberater John Bolton führen. Für Informationen, die zur Festnahme oder Verurteilung von Schahram Pursafi führen, winkten bis zu 20 Millionen Dollar (17,9 Millionen Euro) Belohnung, erklärte das US-Außenministerium am Donnerstag.

Das US-Justizministerium hatte im August 2022 die Aufdeckung eines von dem Mitglied der iranischen Revolutionsgarden geplanten Mordanschlags auf Bolton gemeldet. Bolton war unter Ex-US-Präsident Donald Trump von April 2018 bis September 2019 Nationaler Sicherheitsberater der USA. Er galt als ausgesprochener Hardliner und scharfer Kritiker des Iran. Als solcher unterstützte er den einseitigen Rückzug der USA aus dem internationalen Atomabkommen mit dem Iran im Mai 2018.

Pursafi soll einer nicht identifizierten Person in den USA 300.000 Dollar für die Ermordung Boltons angeboten haben. Der Plan wurde laut US-Justizministerium offenbar nach der Tötung des hochrangigen iranischen Generals Kassem Soleimani durch einen US-Drohnenangriff im Januar 2020 in Gang gebracht. Das Vorhaben flog jedoch auf, da sich Pursafi mit dem Mordauftrag an einen Informanten der US-Bundespolizei FBI wandte. Teheran hattet die Vorwürfe aus Washington damals als "absurd" zurückgewiesen.

Trump, der im November erneut für die republikanische Partei bei der Präsidentschaftswahl antritt, hatte am Mittwoch von "großen Drohungen" gegen sein Leben durch den Iran gesprochen.

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