Van Aken fordert Ausschluss von Energielobbyisten von UN-Klimagipfel
Linken-Parteichef Jan van Aken hat neue Regeln für die UN-Klimakonferenz gefordert. "Wer sein Geld mit Fossilen verdient, muss von den Klimagipfeln ausgeschlossen werden", sagte van Aken am Donnerstag der Nachrichtenagentur AFP. "Die Klimakrise kann nicht von denen gelöst werden, die sie mitverursacht haben." Van Aken kritisierte den Klimagipfel in Baku als "Showveranstaltungen mit 2500 Lobbyisten der fossilen Industrie".
Van Aken schlug eine "globale Vermögenssteuer" vor, um die armen Länder finanziell bei Klimaschutzmaßnahmen zu unterstützen. "Wenn wir die unverschämt hohen Milliardärs-Vermögens endlich besteuern, könnten die meisten betroffenen Länder der Klimakrise unterstützt werden", sagte der Linken-Spitzenkandidat für die Bundestagswahl. "Es wird Zeit, dass die Profiteure der Klimazerstörung endlich ihren Beitrag leisten."
Die zentrale Aufgabe der Delegationen aus fast 200 Ländern bei der COP29 in Baku ist es, einen neuen finanziellen Rahmen für die Zeit nach 2025 festzulegen. Nach Expertenschätzungen sind künftig mindestens eine Billion Dollar pro Jahr notwendig, um Länder des globalen Südens beim Klimaschutz und der Anpassung an die Folgen der Erderwärmung zu unterstützen.
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