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Veränderte Vorbereitung: Herthas Frühstart zahlt sich aus

Herthas Fußballer haben in Neuruppin vor allem an ihrer Athletik gearbeitet. Dabei standen natürlich auch Liegestütze auf dem Trainingsplan

Neuruppin.  Über die Sache mit dem Bowling wollte Pal Dardai nicht reden. „Dazu sag ich nichts. Nur so viel, Thomas Kraft hat gewonnen.“ Zum Abschluss des einwöchigen Trainingslagers in Neuruppin hatten sich Herthas Fußballer auf der Bowlingbahn versucht, und die Vermutung liegt nahe, dass Trainer Dardai dabei nicht ganz so gut abschnitt. Der Ausflug war ohnehin mehr zu Stärkung des Teamgeistes gedacht denn als sportlicher Wettstreit. Der fand in den vergangenen sechs Tagen nur auf dem Fußballfeld statt.

Was die Leistungen dort angeht, ist Dardai mit seinen Spielern zufrieden. „Das war ein gelungenes Trainingslager, spielerisch haben wir den Fokus darauf gelegt, im Zentrum torgefährlicher zu werden. Nun werden wir in den Testspielen sehen, ob es funktioniert“, sagt er. Am Sonnabend geht es nach Italien, wo ein Test gegen den Erstligisten Atalanta Bergamo (20.30 Uhr) ansteht.

Nur Mainz startete früher in die Vorbereitung

In Neuruppin durften sich Herthas Spieler schon über viel Zweisamkeit mit dem Ball freuen. Reine Laufeinheiten, wie sie zu diesem frühen Zeitpunkt der Vorbereitung in der Vergangenheit oft der Fall waren, gab es dieses Mal kaum. Ohnehin ist einiges anders in diesem Jahr. Das hängt vor allem mit der ungewöhnlich langen Vorbereitung zusammen. Hertha begann fast zwei Wochen früher als manch anderer Bundesligist, nur Mainz 05 bat noch zeitiger zur ersten Einheit.

„Mehr als fünf Wochen Urlaub halte ich nicht für sinnvoll, auch deshalb der frühe Auftakt“, sagt Athletiktrainer Henri...

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