Verbotene Zonen: 5 Orte, die Google Maps nicht zeigen darf

Google Maps ist eines der gefragtesten Navigationssysteme, besonders auf Reisen. Doch wussten Sie, dass es bestimmte Orte gibt, die in der App nicht angezeigt werden dürfen?

Egal, ob im Urlaub, zum Bewerbungsgespräch oder mit dem Auto: Google Maps ist für viele Menschen ein treuer Begleiter, wenn es ums Navigieren geht. Mithilfe von Satellitenbildern lassen sich fast alle Orte der Erde digital erreichen und Routen aufs genauste planen.

Neben beliebten Reiseorten und -strecken gibt es aber auch einige Ziele, die zwar per Koordinaten gefunden werden können, in der Detailansicht aber absichtlich unkenntlich gemacht wurden.

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5 Orte, die bei Google Maps zensiert sind

Es gibt allerdings auch Orte, welche die App schlichtweg nicht zeigen darf.
Es gibt allerdings auch Orte, welche die App schlichtweg nicht zeigen darf.

1. Area 51

Die berüchtigte Einrichtung des US-Militärs ist ein streng geheimer Teil des Edwards Luftwaffenstützpunkts in Nevada.

Der Ort ist seit Jahrzehnten in zahlreiche Theorien von Verschwörungstheoretikern verwickelt: Unter anderem wird vermutet, dass dort ein angebliches außerirdisches Raumschiff, das in Roswell, New Mexico, abgestürzt ist, untersucht wird.

Andere wiederum glauben, dass die Mondlandung von 1969 gefälscht war und dass die Aufnahmen von Neil Armstrong, der die Mondoberfläche betrat, in einem der Hangars der Area 51 gedreht wurden.

Der Zutritt in die Area 51 ist strengstens verboten, weshalb das gesamte Gebiet strikt überwacht wird. Große Teile des Geländes sind deshalb auch in Google Maps unkenntlich gemacht und weiß gefärbt.

2. La Hague

Im Nordwesten Frankreichs liegt die nukleare Wiederaufbereitungsanlage des französischen Konzerns Orano (ehemals Areva). Zwar lässt sich der Ort mithilfe der Koordinaten 49°40′49″N 1°52′48″W leicht auf der Karte finden, in der Satellitenansicht ist das gesamte Areal jedoch verpixelt worden.

In den letzten Jahren gab es immer wieder Kontroversen um die Anlage, die laut Berichten von Umweltschützern und NGOs, wie Greenpeace, radioaktiv-verseuchtes Wasser in den umliegenden Ärmelkanal haben fließen lassen.

3. Militärstützpunkt der Spanischen Streitkräfte

Auch der Militärstützpunkt der Spanischen Streitkräfte ist über die Satellitenansicht von Maps nicht einsehbar. Der gesamte Gebäudekomplex ist verschwommen und lässt nur vage erahnen, was tatsächlich dahinter steckt.

4. 2207 Seymour Avenue, Cleveland, Ohio

Die Adresse ist das ehemalige Zuhause des verurteilten Straftäters Ariel Castro, der zwischen 2002 und 2004 drei Frauen entführte und elf Jahre lang in seinem Haus gefangen hielt.

Nach der Verurteilung Castros im Jahr 2013 wurde das Haus abgerissen und sämtlicher Schutt zermahlt. Damit wollten die Behörden vorbeugen, dass Überbleibsel als makabre Erinnerungen an das schreckliche Verbrechen im Internet verkauft werden. Denn nachdem der Fall publik wurde, entwickelte sich das Haus zu einer wahren Attraktion.

Bis heute ist der ehemalige Standort des Hauses auf Google Maps (via Street View) nicht einsehbar. Das gesamte Grundstück ist komplett verpixelt.

5. Mururoa

Im Südosten des Tuamotu-Archipels, der zu Französisch-Polynesien gehört, befindet sich das unbewohnte Atoll Mururoa. Zwischen 1966 und 1996 von Frankreich als Kernwaffentestgelände genutzt.

Die digitale Karte zeigt den Ort unter den Koordinaten 21°51'00.0"S 138°56'00.0"W an, auf Gebäude oder das Gelände kann jedoch nicht gezoomt werden.

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