Verbreitung falscher Behauptungen - Trump und JD Vance gefährden haitianische Gemeinschaft

Donald Trump verbreitet weiterhin falsche Behauptungen über haitianische Migranten.<span class="copyright">Alex Brandon/AP/dpa</span>
Donald Trump verbreitet weiterhin falsche Behauptungen über haitianische Migranten.Alex Brandon/AP/dpa

Donald Trump und sein Vizepräsidentschaftskandidat JD Vance verbreiten weiterhin falsche Behauptungen über haitianische Migranten in Springfield, Ohio, und behaupten, sie würden das Land „zerstören".

Die politische Debatte in den USA hat in letzter Zeit eine neue Wendung genommen, als Donald Trump und sein Vizepräsidentschaftskandidat JD Vance falsche Behauptungen über haitianische Migranten in Springfield, Ohio, verbreiteten. Laut dem „Independent“ verdeutlichte Trump erneut seine aggressive Einstellung gegenüber Haitianer, indem er behauptete, sie würden das Land „zerstören“. Nachdem die Vorwürfe, haitanische Migranten würden Haustiere stehlen und essen, zurückgewiesen wurden, kündigte er seinen Besuch an, um sich selbst davon zu überzeugen.

Gesetzliche Lage der haitianischen Migranten in Springfield

Trump behauptete zudem, dass 32.000 illegale Einwanderer die Stadt überfluteten. Senator JD Vance verteidigte Trumps Aussagen und bezeichnete die haitianischen Migranten als „illegal“, wie „ABC“ berichtet. Die Stadt Springfield erklärte jedoch auf ihrer Website, dass die haitianischen Migranten legal im Rahmen des Immigration Parole Programms in die USA gekommen und berechtigt sind, einen vorübergehenden Schutzstatus (TPS) zu beantragen. Ungeachtet dieser Klarstellung veröffentlichte Vance am nächsten Morgen einen Tweet, in dem er die Gerüchte weiter verbreitete.

Bombendrohungen gegen Schulen

Die Verbreitung der falschen Behauptungen führte zu Bombendrohungen gegen Schulen und städtische Gebäude und verursachte Angst innerhalb der haitianischen Gemeinschaften in den USA. Ohio Gouverneur Mike DeWine bestätigte, dass mindestens 33 Bombendrohungen eingegangen sind, berichtet der „Independent" weiter. Gleichzeitig äußerte sich der republikanische Bürgermeister von Springfield besorgt darüber, dass ein Besuch von Trump eine extreme Belastung für die Stadt darstellen würde.