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Tarifstreit: Streik in Berliner Kliniken: Keine größeren Einschränkungen

Der Beifall vom Balkon zu Beginn der Corona-Pandemie reicht ihnen nicht: An den großen Berliner Kliniken Charité und Vivantes sind Beschäftigte in einen zweitägigen Warnstreik getreten, um ihrer Forderung nach mehr Geld und besseren Arbeitsbedingungen Nachdruck zu verleihen.

Nach Angaben der Kliniken gab es für die Patienten am Dienstag zwar keine größeren Einschränkungen. Von Normalbetrieb konnte aber auch keine Rede sein. „Der Dienstbetrieb in den Charité-Kliniken ist schon gestört. Und in den meisten Standorten von Vivantes läuft er auch nicht normal“, sagte Marco Pavlik, der Gewerkschaftssekretär der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (Verdi), am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur.

An der Charite wurden nicht lebensnotwendige Operationen verschoben

An den Standorten der Charité wurden die für Dienstag und Mittwoch geplanten, nicht lebensnotwendigen Operationen verschoben. „So kann die Zahl der stationär behandelten Patientinnen und Patienten verringert werden, um Mitarbeitern Gelegenheit zur Ausübung des Streikrechts zu geben“, sagte Charité-Sprecherin Manuela Zingl. Operationen bei Kindern, dringliche onkologische Eingriffe und Notoperationen würden ohne Einschränkungen durchgeführt. Insgesamt sei die Versorgung der Patienten mit einer Wochenendbesetzung gesichert, so Zigl. Lediglich im ambulanten Bereich komme es zu längeren Wartezeiten.

Auch bei den Vivantes Krankenhäusern sei die Versorgung der Patientinnen und Patienten sichergestellt. „Dafür sorgt eine sogenannte ...

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