Vereine: Rettung für „Aufbruch Neukölln“ und „Heroes“

Berlin. Aufatmen in Neukölln: Die Vereine „Aufbruch Neukölln“ und „Heroes“ bekommen nun doch Fördergelder vom Land. Dabei hatte Elke Breitenbach (Linke), Senatorin für Integration, noch im Oktober die Fördermittel für beide Vereine gestrichen.

Nach Informationen der Berliner Morgenpost reagierte Breitenbach überrascht auf den negativen Förderungsbescheid für „Aufbruch Neukölln“ und forderte den Vereinsvorsitzenden Kazim Erdogan persönlich auf, sich nochmals um eine Förderung zu bemühen und einen neuen Antrag einzureichen. Gleichzeitig sagte sie ihm Fördermittel in Höhe von 50.000 Euro zu. Jedoch liegen beiden Vereinen bis heute nur mündliche Zusagen von Senatorin Breitenbach vor, einen positiven Fördermittelbescheid gibt es noch nicht.

50.000 Euro für „Aufbruch Neukölln“

Die 50.000 Euro für „Aufbruch Neukölln“ stammen nun auch nicht aus regulären Mitteln des Partizipations- und Integrationsprogramms, sondern werden „im Wege der Haushaltswirtschaft bereitgestellt“, wie eine Sprecherin der Senatsverwaltung für Integration auf Nachfrage erklärte. Zuletzt wurde der Verein mit 70.000 Euro gefördert.

Erdogan sagte, dass er sich einerseits natürlich über das Geld für seinen Verein freue. Er erklärte aber auch, dass es sich anfühle wie „sterben auf Raten. Weil wir jetzt jedes Jahr von Neuem kämpfen müssen.“ Erdogan wünscht sich eine zeitlich unbegrenzte Regelförderung für „Aufbruch Neukölln“. Der Verein ist vor allem für seine „Väter-Gruppe“ bekannt, eine Selbsthilfegruppe für türkische und musl...

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