Vergewaltigung? Ronaldos Anwalt "zuversichtlich" nach Treffen mit Polizei

Cristiano Ronaldos Anwalt Peter Christiansen ist laut mehreren Medienberichten zuversichtlich, die Unschuld des Fußballers beweisen zu können. Die Vergewaltigungsvorwürfe durch Kathryn Mayorga seien erlogen.

Cristiano Ronaldo von Juventus sieht sich schweren Vorwürfen ausgesetzt. (Bild: Getty Images)
Cristiano Ronaldo von Juventus sieht sich schweren Vorwürfen ausgesetzt. (Bild: Getty Images)

Den italienischen und portugiesischen Medien zufolge habe sich Christiansen in Las Vegas mit der zuständigen Polizeibehörde getroffen und sei “zuversichtlich” aus dem Treffen hervorgegangen. Er sei “überzeugt, dass der Fall mit einem positiven Ergebnis” abgeschlossen wird.

Ronaldo wird vorgeworfen, 2009 Mayorga vergewaltigt zu haben. Der Spiegel hatte Dokumente veröffentlicht, die eine Schweigevereinbarung belegen sollten. Mayorga erhielt für ihr Schweigen wohl 375.000 Dollar.

Christiansen zweifelt Dokumente des Spiegels an

Die Echtheit dieser Dokumente zweifelte Christiansen an. Ein Hacker habe sie dem Spiegel verkauft: “Davon waren signifikante Teile verändert oder komplett erfunden.” Selbst wenn die Schweigevereinbarung existieren sollte, würde diese noch keine Schuldigkeit beweisen.

Vielmehr würde der kolportierte Vertrag zwischen Ronaldo und Mayorga in der Öffentlichkeit falsch beurteilt werden: “Mr. Ronaldo wurde geraten, die Vorwürfe privat zu klären, um sein Ansehen, das auf harter Arbeit aufgebaut ist, nicht zu beschädigen.”

Ronaldo und Anwalt gehen von Rufschädigung aus

Christiansen erkennt in dem Vorgehen von Mayorga das gezielte Attackieren Ronaldos, um Aufsehen und Geld zu erhalten: “Leider findet sich Ronaldo in einer Situation wieder, wie sie deutlich zu oft in Amerika vorkommt.”

Der Verkehr zwischen Ronaldo und Mayorga von 2009 wird derweil nicht bestritten, soll aber einvernehmlich erfolgt sein. Auch Ronaldo hatte vor einigen Tagen auf Twitter erklärt, dass die Vorwürfe gemacht wurden, um sich auf seine Kosten zu profilieren.