Verkehr: Bahnstrecke Berlin-Stettin wird ab 2021 ausgebaut

Berlin. Die Deutsche Bahn (DB) baut die Zugstrecke ins polnische Stettin in den kommenden Jahren aus. Den Startschuss gaben am Donnerstag Bahn, Bund sowie die Länder Berlin und Brandenburg mit der Unterzeichnung einer Finanzierungsvereinbarung. Demnach stellt der Bund für die Arbeiten 380 Millionen Euro zur Verfügung. Zudem beteiligen sich Berlin und Brandenburg mit insgesamt 100 Millionen Euro an dem Projekt.

Mit dem Geld soll die Bahn ab 2021 die Strecke zwischen Angermünde und der deutsch-polnischen Grenze elektrifizieren. Ab dem Brandenburger Ort Passow ist zudem geplant, ein durchgängiges zweites Gleis bis zur Grenze zu legen. Im Rahmen des Projekts wird die DB darüber hinaus fünf Bahnstationen in der Uckermark modernisieren. Von der Grenze aus setzt dann die polnische Bahn den zweigleisigen elektrischen Ausbau bis nach Stettin fort.

Bahnfahrt dauert 20 Minuten weniger

Die gesamte Strecke wird dadurch für Tempo 160 ertüchtigt. Nach Fertigstellung geht es für Fahrgäste daher künftig zügiger nach Stettin. Die Eisenbahn verbindet Berlin und Stettin dann in 90 Minuten – 20 Minuten schneller als heute. Auch aus der Uckermark geht es künftig schneller nach Berlin und Stettin.

„Das wird eine leistungsfähige, attraktive Verbindung, die beide Metropolregionen und auch die Kommunen und Menschen an der Strecke enger zusammenrückt“, sagte DB-Infrastrukturvorstand Ronald Pofalla am Donnerstag bei einem Pressetermin am Bahnhof Angermünde aus diesem Anlass. Mit dem zweigleisigen Ausbau der Strecke...

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